Ab Donnerstag, 12. Juni 2025, wird in den 120 Bordrestaurants der SBB offiziell Coca‑Cola aus dem Sortiment gestrichen – stattdessen ist nun das traditionelle Schweizer Getränk Vivi Kola erhältlich.
Der Schritt erfolgt bewusst im Rahmen der Swissness‑Strategie der SBB‑Tochter Elvetino. Die Entscheidung soll ein starkes Zeichen für Regionalität, Nachhaltigkeit und Authentizität setzen – ein klares Bekenntnis zur heimischen Industrie.
Laut SBB-Sprecherin Carmen Hefti habe die Umstellung nichts mit den US-Zöllen zu tun – stattdessen gehe es um Qualität und einheimische Wertschöpfung.
Vom Angebot profitieren täglich rund 14 000 Gäste der Bordrestaurants – eine Reichweite, die Vivi Kola und anderen Schweizer Marken wie Apfelschorle von Ramseier oder Fizzy aus dem Tessin zusätzliche Sichtbarkeit verschafft.
Ein Stück Kolageschichte:
Vivi Kola hat eine lange Tradition: 1938 in Eglisau lanciert, war sie bis in die 1980er-Jahre in der Schweiz beliebt, verschwand dann aber unter dem Druck grosser US-Konzerne. 2010 wurde sie von Christian Forrer (Vicollective AG) wiederbelebt – seither wächst die Marke kontinuierlich.
Mit dem Austausch der Cola-Ikone Coca‑Cola gegen eine lokal verankerte Alternative bringt die SBB nicht nur Vielfalt in die Menu-Karte, sondern bekräftigt ihre Rolle als Förderin regionaler Produkte. Für das Eglisauer Kultgetränk öffnet sich ein Massendistributionskanal – ein Erfolg für Forrer und sein ganzes Team um Vivi Cola!