Zwischen Mai 2021 und März 2025 wurde das Amtshaus umfassend instand gesetzt und dabei in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege um ein zusätzliches Stockwerk erweitert. Die neue sechste Etage ermöglichte die Schaffung von rund 450 modernen Arbeitsplätze. Unter dem Dach des frisch sanierten Baus arbeiten nun zwei Dienstabteilungen des Hochbaudepartements sowie Schutz & Rettung eng zusammen.
Bauliche Massnahmen
Die Gebäudehülle wurde energetisch verbessert, veraltete Heiz-, Lüftungs- und Sanitärsysteme ersetzt, statische Verstärkungen vorgenommen und das Gebäude erdbebensicher gemacht. Trotz dieser ambitionierten Eingriffe blieb die Einsatzfähigkeit von Schutz & Rettung jederzeit gewährleistet.
Bürowelten der Zukunft
Mit der Sanierung ging auch ein tiefgreifender Wandel in der Arbeitskultur einher. Das Amtshaus Walche ist das erste Verwaltungsgebäude der Stadt, das konsequent auf das neue Bürokonzept worksmart@zürich 2.0 setzt. Es steht für flexible, mobile Arbeitsweisen und eine moderne, vielseitige Arbeitsumgebung. Mitarbeitende können frei wählen, ob sie im Büro, von zu Hause oder unterwegs arbeiten.
Nachhaltig bis ins Dachgeschoss
Auch in puncto Energieeffizienz setzt das Projekt neue Massstäbe: Die Sanierung wurde nach dem strengen Minergie-ECO-Standard umgesetzt. Die Wärmeerzeugung erfolgt neu über erneuerbare Energien via Fernwärme, die Dachflächen sind begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Kosten im Griff
Mit einem Gesamtbudget von rund 87 Millionen Franken, inklusive Reserven und Provisorium, blieb das Projekt nach heutigem Stand im vorgesehenen finanziellen Rahmen. Ein Beleg für das gute Zusammenspiel von Planung, Ausführung und Kontrolle bei einem so komplexen Bauvorhaben.