Diese Pflanzen gefährden die Biodiversität, beschädigen Infrastrukturen und können gesundheitsschädlich sein.
Neu kostenlos
Bisher mussten solche Pflanzen kostenpflichtig im Kehricht entsorgt werden. Durch das neue, kostenlose Angebot will man die Bevölkerung zur aktiven Mithilfe motivieren.
Die Säcke können in Winterthur an sechs Stellen bezogen und mit der normalen Kehrichtabfuhr entsorgt werden. Wichtig ist, dass sie dicht verschlossen sind.
Unterschiedliche Gefahren
Nicht alle Pflanzenteile müssen zwingend in den Sack: Beispielsweise reichen beim Kirschlorbeer Wurzeln und Beeren. Für andere Arten wie das Berufkraut oder die Goldruten muss die gesamte Pflanze entsorgt werden. Ein Flyer informiert über die Details.
Winterthur im Lead
Der Sack wurde auf Initiative Winterthurs eingeführt. Bereits zuvor gab es ähnliche Angebote in anderen Gemeinden und Kantonen. Weitere Gemeinden planen eine spätere Einführung.
Zukünftig könnten auch andere Gartenpflanzen wie Topinambur, Vielblättrige Lupine oder Neubelgische Aster problematisch werden. Daher wird empfohlen, deren Ausbreitung zu beobachten.