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Gesundheit
27.05.2025
28.05.2025 09:30 Uhr

Der Tabubruch von Maria Walliser

Sensibilisiert für ein unbekanntes Thema: Maria Walliser bekämpft den Folsäure-Mangel in der Schweiz. Bild: Hans Schürmann
Illustre Gesellschaft in einer wichtigen Angelegenheit. Ex-Skistar Maria Walliser lädt zur Jubiläumsgala der Stiftung Folsäure Schweiz. Zusammen mit Tochter Siri bricht sie ein Tabu.

Es ist kein leichtes Thema. Aber Moderator René Rindlisbacher schafft den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. Ex-Skistar Maria Walliser lädt im Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon SZ zur 25-Jahr-Feier der Stiftung Folsäure Schweiz.

Biscuits-Könige und Star-Chirurg

Und viele prominente Gesichter kommen: Die Biscuits-Könige Werner und Andreas Hug, die ihre Produkte mit Folsäure anreichern und damit viel zur Prophylaxe beitragen.

Stiftungsrätin Tanja Zimmermann-Burgerstein von der weltberühmten Firma Burgerstein, die über 80 Mikronährstoff-Produkte anbietet und damit viel zur Volksgesundheit beiträgt, gibt sich ebenso die Ehre wie  Professor Doktor Ueli Möhrlen, der Direktor Chirurgie am Kinderspital Zürich, der Operationen am ungeborenen Kind im Mutterleib durchführt. Eine schier unvorstellbare Methode.

  • Moderator René Rindlisbacher mit Maria Walliser den Brüdern Andreas und Werner Hug sowie Stiftungs-Geschäftsführer Erich P. Meyer. Bild: Hans Schürmann
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  • Im Scheinwerferlicht: Maria Walliser mit ihren Töchtern Siri und Noemi (l.). Bild: Hans Schürmann
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  • Freunde und Familie: Das Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon ist gut besucht. Bild: Hans Schürmann
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  • René Rindlisbacher im Gespräch mit Maria Walliser und Erich P. Meyer. Bild: Hans Schürmann
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  • Auf weitere 25 Jahre: Auf die Stiftung wartet noch viel Arbeit. Bild: Hans Schürmann
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Die Töchter im Zentrum

Im Zentrum der Veranstaltung.: Tochter Siri Anesini, die vor rund 34 Jahren mit Spina Bifida (offener Rücken) zur Welt kam. «Wir hatten fest Angst, aber waren immer gut umsorgt», erinnert sich Maria – und blickt mit Stolz auf ihre Töchter: Siri hat das Studium Jusstudium mit dem Master abgeschlossen und arbeitet für den Kanton Graubünden. Die fünf Jahre jüngere Noemi ist Eventmanagerin.

Die Schwestern-Liebe

Die beiden umarmen sich innig: «Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, aber wenn wir uns sehen, ist es Liebe.» Und Siri fügt an: «Das Leben hat uns gelernt, dass mit Mut und Wille alles möglich ist». Manchmal brauche es einen Umweg, aber das Ziel könne jeder und jede erreichen.

Thomas Renggli