In Oetwil am See steht ein umfangreiches Strassenbauprojekt bevor. Ab dem 2. Juni 2025 beginnt das kantonale Tiefbauamt mit Arbeiten auf der Chrüzlenstrasse. Der Abschnitt zwischen Winterhaldenstrasse und Oberzelgstrasse wird umfassend saniert – inklusive Belag, Randsteinen und Teilen der Entwässerung.
Mehr Sicherheit
Hintergrund der Arbeiten sind Risse und Schäden im Belag, durch die Wasser eindringen kann. Gefriert dieses, entstehen gefährliche Schlaglöcher – besonders für Velo- und Motorradfahrende. Mit dem Ersatz der Belagsschichten soll die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Strasse wiederhergestellt werden.
Gleichzeitig werden auch ökologische Massnahmen umgesetzt. Damit Amphibien die Strasse gefahrlos überqueren können, wird ein Amphibienleitsystem mit Kleintierdurchlässen installiert. Zudem soll ein vergrösserter Bachdurchlass vor Hochwasser schützen.
Verkehrsführung
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Mai 2026 andauern. In dieser Zeit gilt ein Einbahnregime: Der Verkehr in Richtung Meilen wird durch die Baustelle geführt. In der Gegenrichtung wird über die Winterhalden- und Bergstrasse umgeleitet.
Kommt es zu Vollsperrungen, wird der gesamte Verkehr ebenfalls via Berg- und Winterhaldenstrasse geführt. Für Velofahrer gilt während der gesamten Bauphase ein generelles Fahrverbot im betroffenen Abschnitt.
Mehrere Vollsperrungen
Um die Arbeiten am Bachdurchlass, an den Kleintierdurchlässen und an der neuen Strassendecke sicher und qualitativ hochwertig durchführen zu können, sind mehrere Totalsperrungen der Strecke erforderlich. Sie betreffen die Abschnitte zwischen Unterchrüzlen beziehungsweise Winterhaldenstrasse und der Oberzelgstrasse.
Die Sperrungen sind für folgende Zeiträume geplant: Mitte Juli bis Ende August 2025, Mitte Oktober bis Mitte November 2025 sowie Ende April 2026. Über die genauen Daten wird die Bevölkerung jeweils rechtzeitig informiert.
Projekt mit Weitblick
Mit der Sanierung der Chrüzlenstrasse investiert der Kanton in die langfristige Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden und in den Schutz der Umwelt. Der Bau ist komplex – doch die Massnahmen sind notwendig, um Schäden vorzubeugen und das Strassennetz zukunftstauglich zu machen.