Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 60 Prozent sagten die Stimmberichtigen «Ja» zu einem neuen Garderobengebäude, einem Bademeister und einem Kiosk. Die Stimmbeteiligung war hoch und lag bei 54 Prozent.
Neuer Anlauf nach Blockade
Der Weg zur aktuellen Abstimmung war lang und konfliktgeladen. Nachdem die ursprünglichen Baupläne durch die Annahme der Einzelinitiative «Schöneres Steinrad» im Jahr 2023 gestoppt wurden, setzte die Gemeinde eine Arbeitsgruppe ein.
Zwei Gemeinderäte und Vertreter der Initiative arbeiteten rund ein Jahr lang an einer Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung der Badi. Doch die daraus resultierende Vorlage stiess im Gemeinderat auf Ablehnung – vor allem wegen der geschätzten Kosten.
Unmut über Gemeinderat
Die Initianten der Einzelinitiative, Rolf Widmer und Ruedi Weinmann, zeigten sich enttäuscht über die Haltung des Gemeinderats. Sie reagierten mit einer breiten Mobilisierungskampagne, um trotz der Ablehnung doch noch Zustimmung für ihr Projekt zu gewinnen.Neben mehreren Bannern im Dorf wurden auch Flyer an Haushalte verteilt. Darin kritisieren sie unter anderem die vom Gemeinderat präsentierte Kostenschätzung als übertrieben und werfen ihm vor, den Willen des Volkes zu unterlaufen.
Nun feiern sie einen grossen Sieg.