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Sport
13.05.2025
14.05.2025 07:29 Uhr

Die grosse FCZ-Wende

Später Grund zum Jubeln: Die Südkurve feiert die Auferstehung des FCZ. Bild: tre
Bis zur 76. Minute lag der FC Zürich gegen Winterthur in Rückstand. Dann fiel der Ausgleich durch ein Eigentor. Und Kamberi, Chouiar und Ballet trafen zum 4:1-Sieg.

Es war ein animierter Beginn vor 14712 Zuschauern im Letzigrund - mit Vorteilen für die Gäste. Lukembila traf in der 18. Minute mit einem abgelenkten Schuss für Winterthur. Es war ein Treffer, der auch die Grasshoppers schockte – lagen sie in der virtuellen Tabelle doch unvermittelt sechs Punkte hinter Winterthur.

Und noch in der ersten halben Stunde besassen die Winterthurer mehrere Topchancen für eine höhere Führung. Die FCZ-Abwehr stand komplett neben den Schuhen.

Die entscheidende Auswechslung

Der Zürcher Trainer Moniz handelte: Er nahm Aussenläufer Conceicao vom Feld – und schickte stattdessen Steven Zuber ins Spiel. Es sollte der wegweisende Schachzug gewesen sein: Mit Zuber gewann die FCZ-Offensive an Durchschlagskraft, Tempo und Überraschungsmomenten.

Kamberi mit der FCZ-Führung

Doch es dauerte bis zur 76. Minute, ehe sich dies auf der Anzeigetafel niederschlug. Dann aber fielen die Tore reihenweise. In der 76. Minute lenkte der Winterthurer Lüthi einen Abschluss von Bledian Krasniqi über die eigene Torlinie. Zwei Minuten später brachte Lindrit Kamberi das Heimteam per Kopf in Führung.

Es war der Beginn des Winterthurer Untergangs – und der Anfang der Zürcher Kür. Mounir Chouiar (87.) und Samuel Ballet (91.) verschärften die Winterthurer Niederlage zur Höchststrafe.

GC als Profiteur

Damit setzte der FCZ seine kleine Rehabilitations-Reise durch die Relegations-Group mit dem zweiten Derbysieg innerhalb von drei Tagen fort – und machte damit vor allem dem Stadtrivalen GC einen Gefallen. Dieser könnte mit einem Heimsieg gegen Yverdon am Mittwoch bis auf den drittletzten Platz vorstossen.

Thomas Renggli