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07.05.2025
07.05.2025 07:50 Uhr

Tigermücken-Alarm in Wipkingen

Ungeliebte Gäste: Tigermücken sind aggressiv und ihre Stiche schmerzhaft. Bild: Stadt Uster / Pixabay
Die asiatischen Tigermücken sind zurück. Im Quartier an der Limmat sind die Schädlinge wieder gesichtet worden.

Tigermücken sind keine Kuscheltiere. Sie sind aggressiv und stechen gnadenlos zu. Und ihre Stiche können allergische Reaktion auslösen.

Nun sind die invasiven Insekten offenbar zurück in Zürich. Der «Tages Anzeiger» vermeldet Sichtungen im Gebiet zwischen der Wasserwerk und der Imfeldstrasse in Wipkingen.

Fallen aufgestellt

Es ist nicht das erste Mal, dass die ursprünglich aus Südostasien stammende Insektenart hier auftaucht. Erstmals wurden Eier der Tigermücke im Herbst 2016 an der Fernbusstation entdeckt, 2018 sind sie auch in Wollishofen erschienen. Die Stadt konnte damals mit konsequentem Monitoring und mit der Hilfe der Bevölkerung eine Ansiedlung und eine weitere Ausbreitung in angrenzende Quartiere verhindern.

Um die Ausbreitung der lästigen Tiere zu vermeiden, ist auch die Mithilfe der Bevölkerung gefragt. «Dieser Mückenart reichen bereits kleinste Mengen stehendes Wasser als Brutstätten», sagt Gabi Müller, Leiterin der Schädlingsprävention.

Stehendes Wasser vermeiden

Deshalb sei es wichtig, keine gefüllten Giesskannen oder andere Gegenstände, in denen sich Wasser ansammeln kann, stehen zu lassen, Wasser in Topfuntersetzern zu vermeiden, Regentonnen mit einem feinen Netz abzudecken und Planschbecken mindestens einmal pro Woche zu leeren. Auch auf verstopfte Regenrinnen sollte man achten.

Wichtigste Merkmale

Die Asiatische Tigermücke ist mit ihrer Grösse von 0,5 bis 1 Zentimetern kleiner als die meisten einheimischen Stechmücken. Sie ist an folgenden Merkmalen erkennbar:

- Alle Beine weisen weisse Schuppen auf, die als Ringe wahrgenommen werden.

- Das letzte Segment der Hinterbeine ist weiss gefärbt.

- Eine weisse Linie verläuft von den Augen bis zum Rücken.

- Die Enden der Taster sind weiss gefärbt.

Wer eine Tigermücke in der Stadt Zürich findet, kann diese unter www.zueriwieneu.ch melden. Für Sichtungen im übrigen Kantonsgebiet gibt es ein Formular auf der Website www. muecken-schweiz.ch.

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