Die Reichweite der Beiträge auf X sei seit Jahren rückläufig, begründet die ETH ihren Entscheid. Das reduziere die Wirksamkeit ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Lästig Bots
Zu schaffen machen der Hochschule auch automatisierte Nutzerprofile. Die Aktivitäten solcher Bots haben laut der ETH zugenommen, was den Moderationsaufwand erhöht. «Da gleichzeitig die Wissenschaftscommunity, unsere Hauptzielgruppe auf dieser Plattform, auf andere Plattformen abwandert, lohnt sich das Engagement auf X für die ETH immer weniger.» Auf anderen Plattformen wie etwa Instagram, Bluesky oder Tiktok ist die ETH auch weiterhin vertreten.
Die Uni trifft Abklärungen
Andere Bildungsinstitute wie die ETH Lausanne (EPFL) oder die Universität Zürich (UZH) sind noch auf X aktiv. Bei der UZH laufen derzeit Abklärungen zum Verbleib auf der Plattform, wie sie auf Anfrage mitteilt. «Wir prüfen derzeit – wie andere Schweizer Universitäten auch – die Vor- und Nachteile von X und ob es für die UZH sinnvoll wäre, X zu verlassen.»