Der langjährige Abwärtstrend setzte sich damit fort. Zum Vergleich: 2016 wurden noch 13,73 Millionen Eintritte gezählt, bei einer geringeren Bevölkerungszahl. Das zeigt die ebenfalls gestern veröffentlichte Jahresstatistik des Kinoverbands Procinema.
Sinkende Preise
Der durchschnittliche Eintrittspreis sank leicht von 16.28 Franken im Vorjahr auf 16.10 Franken. Die Zahl der Kinos ging von 265 auf 258 zurück. Die meisten Eintritte wurden in der Stadt Zürich gezählt (1,72 Millionen), gefolgt von Genf (1,10 Millionen) und Lausanne (0,75 Millionen).
Sicher ist, dass sich auch Zürichs Kinos auf die Zukunft vorbereiten müssen. Die Coronapandemie hat eine Entwicklung beschleunigt, die schon vorher zu spüren war: Die Menschen schauen sich Filme lieber zu Hause an, als ins Kino zu gehen. Darunter leiden besonders die kleinen Betreiberinnen.
«Inside Out 2» auf Platz 1
Beliebtester Film war mit 523’000 Eintritten der Animationsfilm «Inside Out 2», gefolgt von «Despicable Me 4» (421’000 Eintritte) und «Dune: Part Two» (402’683 Eintritte). Auf Platz 5 landete mit «Bon Schuur Ticino» ein Schweizer Film (306’000 Eintritte).