Nachdem vor Spielbeginn noch der Pokal für den Ostschweizer-Meistertitel auf dem Eis präsentiert und dabei die Schweizer Nationalhymne abgespielt worden war, startete der SCK schwungvoll und hielt von Beginn weg gut gegen das Heimteam dagegen.
SCK in Führung
In der sechsten Spielminute wurde SCK-Captain Lorenz Bischof mit einem langen Pass an der gegnerischen blauen Linie schön angespielt und er tankte sich solo quer durch das gegnerische Drittel und traf mit einem Handgelenkschuss zur Führung.
Schneller Ausgleich
Wie aber auch kürzlich schon im Heimspiel gesehen, hielt dieseleider nicht allzu lange Bestand. Knapp zwei Minuten später konnten die Einheimischen in der 12. Spielminute auf 1:1 stellen.
Der KSC Küssnacht setzte sich in der gegnerischen Zone fest und irgendwie kam der Puck nach einem Abpraller von einem verteidigenden SCK-Stürmer nochmals zu einem KSC Spieler, der von der blauen Linie aus nicht lang fackelte und sofort den Puck Richtung Tor brachte. Da genau in diesem Moment einer seiner Stürmerkollegen direkt vor SCK-Goalie Mader stand, sah dieser nicht allzu viel und der Schuss passte leider haargenau. Mit diesem ausgeglichenen Drittelsresultat ging es in die erste Pause.
Guter Start ins Mitteldrittel
Im zweiten Drittel gelang dem SCK erneut ein sehr guter Start und er dominierte die Anfangsphase. Als in der 26. Spielminute ein weiterer KSC Küssnacht Spieler auf die Strafbank musste, konnte der SCK ein weiteres Powerplay aufziehen. In diesem passte Lorenz Bischof der blauen Linie entlang auf den bereitstehenden Verteidigerkollege Stämpfli, der mit einer herrlichen Direktabnahme den Puck zum 2:1 Führungstreffer in das gegnerische Netz drosch.
Blasse Einheimische
Die Einheimischen blieben weiterhin erstaunlich blass, sie hatten aber dennoch zwei, drei hervorragende Torchancen und scheiterten dabei jeweils nur knapp am Ausgleich, wobei Goalie Mader jeweils sehr stark parierte. Der SCK hatte noch eine weitere Zweiminutenstrafe zu überstehen und das war es dann auch schon im Mittelabschnitt, der mit der knappen 2:1 Führung für den SCK endete.
Den Vorsprung verteidigt
In den dritten Abschnitt startete der SCK erneut sehr stark. Die Einheimischen brachten irgendwie nicht mehr sehr viel zustande und wirkten ziemlich matt. Mit einer sehr solidarischen und äusserst disziplinierten und auch engagierten Mannschaftsleistung brachte der SCK schliesslich die knappe 2:1 Führung über die Runden und schaffte so tatsächlich das Rebreak.
Finalissima auf der KEK
Nun kann der SCK am Dienstag auf der KEK (20.00 Uhr) im entscheidenden dritten Spiel um die Krone als Ostschweizer-Meister spielen.
Bezeichnend für seine herausragende Leistung an diesem Abend wurde schliesslich SCK-Goalie Mader unter dem Applaus seiner Mitspieler zum «Man of the Match» gewählt.