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08.03.2025
09.03.2025 21:32 Uhr

Hundeentführung: 1 Millionen Franken gefordert

Happy-end: Die polnische Polizei gibt die Hunde zurück. Wow! Bild: PD
Dognapping! Zwei Hunde wurden aus der Wohnung eines ehemaligen Schlieremer Gemeinderatspräsidenten entführt. Die Täter konnten überführt und die Tiere befreit werden.

Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat haben zur Verhaftung von zwei Männern geführt.

Aus der Wohnung gestohlen

Sie sollen am 24. Februar, einem Montag, aus einer Wohnung in Schlieren zwei Hunde gestohlen und ein Lösegeld von einer Million Franken gefordert haben. Gemäss «Tages Anzeiger» handelt es sich beim Hundebesitzer um einen ehemaligen Gemeindepräsidenten von Schlieren.

Erpresserschreiben

An jenem Montagabend meldete sich ein 59-jähriger Schweizer bei der Kantonspolizei und teilte mit, dass seine beiden Bolonkas aus seiner Wohnung gestohlen worden seien. In der Wohnung fand er ein Erpresserschreiben, in dem eine Million Franken für die Freilassung der Hunde gefordert wurde.

Täter aus Norwegen und Polen

Die intensiv und interdisziplinär geführten Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat führten am Donnerstag am Flughafen Zürich zur Verhaftung eines 30-jährigen Norwegers, der gerade das Land verlassen wollte. 

Die weiteren Spuren führten die Ermittler nach Polen, zu einem mutmasslich in den Fall involvierten 38-jährigen Polen. Am Mittwochabend verhaftete die polnische Polizei den Mann und brachte die beiden Hunde in Sicherheit. Diese konnten am Freitag dem Besitzer vor Ort übergeben werden.

Polnische Behörden involviert

Der 30-jährige Norweger wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen gegen den Polen liegen vorerst in der Zuständigkeit der polnischen Behörden.

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