Corine Mauch sagte, sie habe sich schon im Spätherbst 2024 entscheiden, nicht mehr anzutreten. Mauch war 2009 als erste Frau ins Zürcher Stadtpräsidium gewählt worden. Die Agrarökonomin trat die Nachfolge von Elmar Ledergerber (SP) an, der nach elf Jahren aus familiären Gründen ausschied - ein Jahr vor Ablauf der Legislatur. Sieben Jahre lang war er Stadtpräsident.
Auch Odermatt tritt ab
Ebenfalls nicht mehr antreten wird im März 2026 Mauchs Parteikollege André Odermatt. Der Hochbauvorsteher ist seit 15 Jahren im Amt.
Weitermachen in der neunköpfigen Zürcher Stadtregierung wollen die beiden anderen SP-Stadträte, Sozialvorsteher Raphael Golta und Tiefbauvorsteherin Simone Brander, wie diese ebenfalls am Montag bekanntgaben. Golta wurde 2014 zum ersten Mal gewählt, Brander bei den letzten Wahlen 2022.
Golta an Stadtpräsidium interessiert
Raphael Golta will allerdings das Departement wechseln, sollte er wiedergewählt werden. Und er überlege sich eine Kandidatur fürs Stadtpräsidium, sagte er. Die Nomination der SP folgt im Ende Juni.
Vergangene Woche hatte FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger bekannt gegeben, dass er nicht mehr antreten werde. Wieder kandidieren wollen Michael Baumer (FDP), Karin Rykart und Daniel Leupi (beide Grüne) sowie Andreas Hauri (GLP).