Der NLB-Tabellenführer Handball Stäfa nimmt den deutschen Linkshänder für die rechte Rückraumposition unter Vertrag.
Eine besondere Anfrage
«Es war schon eine Überraschung, als wir die Anfrage von Han erhalten haben, ob er bei uns spielen könne. Gardemasse, Linkshänder und viel Lebenserfahrung. Ich bin überzeugt, er passt nicht nur hervorragend ins Team, sondern ist auch mit seiner Persönlichkeit eine Bereicherung für Handball Stäfa», sagt Geschäftsführer Roger Felder.
Bezug zur Schweiz
«Meine Freundin und ich waren beide schon oft in der Schweiz. Sie hat ihre Praktika im Wallis und in Luzern gemacht und arbeitet jetzt in Zürich», sagt Völker, dessen Vorname Han aus dem Norwegischen stammt und wie Johann am Ende ausgesprochen wird.
Der 25-Jährige selbst wird im Herbst einen MBA-Studiengang an der HSG in St. Gallen in Angriff nehmen. «Mir ist es wichtig, neben dem Handball noch etwas zu haben», erklärt der 190 cm grosse Linkshänder.
Karriereweg von Völker
Völker fand als Fünfjähriger beim VfL Pfullingen zum Handballsport. In der Jugendabteilung des ehemaligen Bundesligisten verbrachte der Linkshänder eine tolle, lehrreiche Zeit.
2017 zog der Handballer wegen des Studiums im Wirtschaftsingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie KIT ins Badische und schloss sich dem TVS 1907 Baden-Baden an, der zwischen der 3. Bundesliga und der Oberliga hin und her pendelte.
2023 wechselte Völker beruflich bedingt nach München - zum TuS Fürstenfeldbruck, der in der 3. Bundesliga Süd aktuell im hinteren Mittelfeld klassiert ist.
Seederby am Freitag
In der NLB-Meisterschaft empfängt Handball Stäfa morgen Freitag um 20:30 Uhr die SG GC Amicitia/HC Küsnacht zum kleinen Seederby. Han Völker wird als Zuschauer vor Ort sein.