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20.02.2025
21.02.2025 08:02 Uhr

Gipfeltreffen in St. Moritz

Wahl-St. Moritzer Christian Jott Jenny (Mitte) mit seinen Gästen Adrian Landtwing , Guglielmo L. Brentel, Fabian Villiger und Simon Elsener (v.l.) Bild: zVg
Der Zürcher Christian «Jott» Jenny, Gemeindepräsident von St.Moritz, lud eine hochkarätige Delegation vom Zürichsee in sein Herrschaftsgebiet ein. Er träumt von einer Sensation.

In St. Moritz (1822 Meter über Meer) scheint in diesen Tagen die Sonne – mindestens zwölf Stunden pro Tag. Der Schnee glitzert, und der gefrorene See erfreut nicht nur Liebhaber des White Turf.

Zwei Tourismus-Präsidenten dabei

Christian «Jott» Jenny, Zürcher Gemeindespräsident von St. Moritz mit Wurzeln im Glarnerland, lud diese Woche eine hochkarätige Delegation von Rapperswil Zürichsee Tourismus zu einem beschwingten Gedankenaustausch in sein «Königreich»: Simon Elsener, Präsident des Tourismusverbands, die Vizepräsidenten Fabian Villiger und Adrian Landtwing sowie Guglielmo L. Brentel, Präsident von Zürich Tourismus.

Zwei Regionen, zwei Ferienziele

Der freundschaftliche Austausch zwischen Zürichsee und St.Moritz besteht schon länger. Gastgeber Jenny erklärt: «Da ich oft an den Zürichsee in die Ferien und zur Erholung fahre, war es längst Zeit, diese transalpine Verbindung mit einem Gipfeltreffen auf Top of The World zu offizialisieren». 

Ein St. Moritzer aus Zürich

Christian Jenny, in seinem künstlerischen Leben Tenor, Entertainer und Produzent, amtet seit 2019 als Gemeindepräsident von St. Moritz. Aufgewachsen im Zürcher Stadtquartier Witikon kennt er die Berührungspunkte seiner beiden Lebensmittelpunkte ganz genau.

Dazu sagt er: «Der Grossraum Zürich gehört seit jeher geschichtlich zur Greater St.Moritz Area». Und er belegt es mit Zahlen: «Über 55 Prozent der Gäste im Engadin sind immer noch Schweizer; womöglich eben irgendwie mit Zürichseenähe». 

Shuttleflüge von Lachen nach Samedan

Ausserdem schwebt dem stimmgewaltigen Macher eine touristische Vision vor: «Es ging beim Treffen auch darum, zwischen den beiden internationalen Flughäfen Samedan und Wangen-Lachen einen „Ski-Shuttle“ im Winter einzurichten».  Jenny denkt an eine offizielle Flugverbindung für Tagestouristen: «Damit man weniger im Stau stehen muss. Dies entlastet die A3 und ist erst noch schneller».

Zusammenrücken der Seen

So hofft er, dass der Zürichsee und der St. Moritzer See künftig noch näher zusammenrücken. Am Zürichsee stellt Jenny allerdings einen entscheidenden Makel fest: «Er war seit über 60 Jahren nicht mehr gefroren.»

Jenny schwimmend in Rappi

Der erste Ball ist gespielt. Wann das «Rückspiel» in der Rosenstadt stattfindet, ist noch nicht fixiert. Es geht aber das Gerücht um, dass Jenny künftig des Öfteren auf einem schwimmenden Unterteil in Rapperswil-Jona anzutreffen sein wird. Weitere Details gab er trotz hartnäckigem Nachfragen nicht preis. Wir bleiben dran!

Thomas Renggli