Nach einer Serie bitterer Niederlagen haben die Goldcoast Wallabies am Mittwochabend in der Basketball Nationalliga B endlich wieder einen Sieg eingefahren. In einem hochdramatischen Spiel gegen Basel setzten sich die Zürcher mit 87:79 durch.
Trotz Ausfällen intensiv
Bei dieser Partie mussten die Wallabies auf ihre Mannschaftsstützen Beer und Peters verzichten, was die Ausgangslage erschwerte. Dennoch startete das Heimteam mit beeindruckender Intensität und bot den Zuschauern ein temporeiches erstes Viertel. Mit einem 17:17-Zwischenstand war früh klar, dass sich beide Teams nichts schenken würden.
Wallabies drehen auf
Im zweiten Abschnitt wurde die Defensive auf beiden Seiten vernachlässigt, wodurch sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Zur Halbzeitpause führten die Wallabies denkbar knapp mit 44:43. Doch nach der Pause spielten die Zürcher wie ausgewechselt: Mit einer aggressiven Verteidigung setzten sie die Gäste unter Druck und entschieden das dritte Viertel mit 25:11 klar für sich.
Ein kontroverser Moment sorgte jedoch für Aufregung. Stammspieler Noah Fenner wurde nach einem umstrittenen Flopping-Pfiff disqualifiziert, eine Entscheidung, die selbst der zweite Schiedsrichter nicht mehr korrigieren konnte.
Spannende Schlussphase
Basel witterte daraufhin seine Chance und kämpfte sich mit riskantem Offensivspiel zurück. In den letzten zwei Minuten versuchten die Gäste mit gezielten Fouls die Matchuhr zu stoppen, doch die Wallabies bewahrten die Nerven, trotz einer mässigen Freiwurfquote.
Am Ende stand ein umjubelter 87:79-Sieg, der den Wallabies neues Selbstvertrauen für die kommenden Play-off-Duelle gibt.