Das SCK-Zweitligateam unterlag in einem spannenden dritten Playoff-Halbfinalspiel dem EHC Lenzerheide-Valbella 3:4 und musste eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Trotz eines starken Starts konnte der SCK die Führung nicht über die Zeit retten.
Dominanter Auftakt
Der SCK ging mit viel Energie und Motivation in das dritte Spiel der "best-of-five"-Serie und begann das Spiel vielversprechend. Bereits nach fünf Minuten gelang es Pickel mit einem präzisen Handgelenkschuss aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung zu treffen.
Schönes Tor zum 2:0
Nur drei Minuten später war es Lazarev, der mit einem weiteren tollen Hocheckeschuss aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte. Die Küsnachter setzten ihre Dominanz fort und waren das klar bessere Team zu Beginn des Spiels.
Die Bündner kommen zurück
Doch der EHC Lenzerheide-Valbella fand schnell ins Spiel zurück und profitierte von einem Fehler der Küsnachter in der neutralen Zone. In der 14. Spielminute konnte ein Bündner Stürmer die Scheibe erobern, setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und erzielte aus dem Slot den 2:1-Anschlusstreffer. Mit diesem knappen Rückstand ging es dann auch in die erste Pause.
Wendepunkt im zweiten Drittel
Im zweiten Drittel dominierte der EHC Lenzerheide-Valbella das Spiel. In der 28. Minute erzielten sie nach einem Puckverlust der Küsnachter den Ausgleich zum 2:2. Drei Minuten später trafen sie im Powerplay zur 3:2-Führung. In der 34. Spielminute folgte ein weiteres Tor nach einem Scheibenverlust im Slot zum 4:2. Das Momentum lag nun klar bei den Gästen.
Kämpferische Küsnachter
Der SCK gab jedoch nicht auf und kämpfte sich in der 37. Spielminute mit einem weiteren Tor von Lazarev zurück in das Spiel. Im Slot freigespielt, konnte er den Bündner Torhüter erneut mit einem Handgelenkschuss überwinden und den Rückstand auf 3:4 verkürzen.
Kein Ausgleich im Schlussdrittel
Im letzten Drittel drückte der SCK auf den Ausgleich und startete mit viel Engagement. Zu Beginn hatte man durch ein Powerplay die Chance, doch ein weiterer Treffer blieb aus.
In der 55. Spielminute musste SCK-Kapitän Bischof nach einem Bandencheck für zwei Minuten auf die Strafbank, aber die Küsnachter überstanden die Unterzahl ohne weiteren Schaden.
Alles riskiert, nichts gewonnen
Auch die letzten Bemühungen des SCK, die durch das Herausnehmen des Torwarts zugunsten eines sechsten Feldspielers unterstützt wurden, führten nicht zum erhofften Ausgleich. Trotz allem Einsatzes musste sich das SCK-Team mit 3:4 geschlagen geben.