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15.02.2025
15.02.2025 08:54 Uhr

Endstation Liebesbetrug

Hier wurde der mutmassliche Täter dingfest gemacht. Bild: Lisa Maire
Verhaftung am Hauptbahnhof Zürich: Die Kantonspolizei beobachtete am Donnerstagnachmittag wie sich ein 29-jährigen Nigerianer des Liebesbetrugs verdächtig machte.

Die Beamten hatten gesehen, wie eine ältere Frau einem jungen Nigerianer Wertsachen übergab. Sie war Opfer eines «Romance Scam» geworden. Die Polizei warnt.

Romance Scam

Bei anschliessenden Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich um einen Gegenstand im Wert von mehreren Tausend Franken handelte und die Frau Opfer eines sogenannten Romance Scams geworden war, bei dem Betrüger versuchen, über das Internet romantische Beziehungen aufzubauen, um finanzielle Vorteile zu erlangen.

Der 29-Jährige wurde nach seiner Festnahme der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben.

Liebesschwüre....

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen, der modernen Version des Heiratsschwindels. Der Betrüger oder die Betrügerin nehmen mit dem Opfer über das Internet Kontakt auf. Nach kurzer Zeit wird das Opfer mit Liebesschwüren umgarnt, bis dieses Liebesgefühle entwickelt. 

... und finanzielle Forderungen

Es folgen bald finanzielle Forderungen. Besonders am Valentinstag sollten Online-Kontaktanfragen mit Vorsicht behandelt werden, schreibt die Kantonspolizei. Misstrauen sei insbesondere dann geboten, wenn die vermeintliche neue Liebe plötzlich Geld oder Wertsachen verlangt.

 

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