Am Wahlabend hatten die Kandidaten, darunter Matyas Sagi-Kiss (SP), Marita Hauenstein (GLP), Jedidjah Bollag (SVP) und Patrice Zumsteg (FDP), noch gehofft, die Ergebnisse zu erfahren. Doch während aus den Zürcher Vororten die Resultate eintrudelten, blieb die Stadt Zürich bis weit nach Mitternacht ohne Nachrichten. Auch am Montagmorgen gab es noch keine Informationen.
Unvorhergesehene Engpässe
Die Verzögerung ist auf unvorhergesehene Engpässe bei der zentralen Auszählung zurückzuführen. Die Stadt Zürich, erstmals für die zentrale Erfassung verantwortlich, hatte den Aufwand offenbar unterschätzt. In einem Communiqué erklärte die Stadtkanzlei, dass die Auszählung bis Samstag abgeschlossen sein müsse.
Auch die Staatsanwaltschaft betroffen
Auch die Wahl der Staatsanwaltschaft, die ebenfalls Probleme bereitete, ist noch nicht entschieden. Zwei der vorgesehenen Posten müssen noch besetzt werden, wobei der Wahlgang aufgrund einer verspäteten Kandidatensuche ebenfalls auf Schwierigkeiten stiess.