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Sport
06.02.2025

Drei wichtige Punkte für den FCZ

Kann das erste Mal im FCZ-Trikot über ein Tor jubeln: Steven Zuber. Bild: FC Zürich
Nach hektischen Tagen feiert der FC Zürich in Winterthur ein wichtiges Erfolgserlebnis. Dank Toren von Tsawa und Zuber siegt er 2:0 und rückt in der Tabelle auf Platz 5 vor.

Der FC Zürich erlebt kalte Wintertage – auf wie neben dem Rasen. Einerseits sind da die Niederlagen gegen Luzern und Basel, gesäumt von Penalty-Pech (bzw. Unvermögen) und Roten Karten, andererseits die Abgänge diverser Schlüsselspieler. Und quasi als Supplement die Verhaftung von Youngstar Daniel Denoon.

Debüt von Gbamin

Immerhin in dieser Beziehung konnte die Zürcher Verantwortlichen zuletzt Positives vermelden. Der 21-Jährige ist wieder auf freiem Fuss  - und in Winterthur auch im Kader. Doch auf dem Platz steht an seiner Stelle der ivorische Neuzuzug Jean-Philippe Gbamin.

Die Zürcher dominant

Die Zürcher sind auf der Schützenwiese bemüht, den zwiespältigen Eindruck der letzten Tage ins Positive zu wenden. Sie treten gegen den Tabellenletzten dominant auf, besitzen deutliche Vorteile und schon vor der Pause diverse gute Abschlussgelegenheiten.

Zuber mit der besten Chance der ersten Halbzeit

Die beste Möglichkeit vergibt Steven Zuber in der 20. Minute, als er alleine vor dem Winterthurer Tor an Goalie Kapino scheitert.  Ähnlich wie am Sonntag gegen spielt der FCZ bis zum gegnerischen Strafraum mit viel Schwung und Überzeugungskraft. In der Abschlusszone fehlt lange aber die letzte Konsequenz.

Die Winterthurer stärker, aber Zürich jetzt effizienter

Waren die Winterthurer vor der Pause mit dem 0:0 gut bedient, steigern sie sich in der zweiten Halbzeit. Wirklich zwingend werden sie aber nicht. Im Gegenteil: In der 64. Minute trifft Cheveyo Tsawa nach einer Krasniqi-Flanke zum 1:0 für den FCZ. Hochverdient!

Zuber mit der Entscheidung

In der 80. Minute ist es schliesslich Zuber, der für die Entscheidung sorgt. Nach einem fürchterlichen Winterthurer Fehlpass kommt Tsawa an den Ball - und legt für seinen neuen Teamkollegen auf. Und der Routinier wahrt kühles Blut und trifft das erste Mal im FCZ-Trikot.

Balsam für die FCZ-Nerven

Das Erfolgserlebnis könnte dazu beitragen, die Südkurven-Fans dem ehemaligen GC-Spieler gegenüber etwas gnädiger zu stimmen. Vor allem trägt es dazu bei, die Nerven im Letzigrund zu beruhigen. Nach dem zweiten Sieg im neuen Jahr sieht die FCZ-Welt wieder deutlich schöner aus.

Thomas Renggli