«Ich habe mir das gut überlegt. Aber ich muss aus familiären Gründen verzichten», sagte Kutter. Seine Familie habe Vorrang. Das Amt des Bundesrats sei zu zeitaufwändig, um in der Familie noch präsent zu sein. «Nicht umsonst haben die meisten Bundesrätinnen und Bundesräte keine oder schon erwachsene Kinder.»
Handicap nicht entscheidend
Sein körperliches Handicap habe bei den Überlegungen natürlich auch eine Rolle gespielt. «Erfreulicherweise kam ich da aber zum Schluss, dass das gut funktionieren würde.» Eine Assistenz im Alltag und bauliche Massnahmen hätten sich organisieren lassen.
In einigen Jahren schliesst der 49-Jährige eine Kandidatur deshalb nicht komplett aus. «Sag niemals nie.» Aber sein Lebensglück hänge nicht von diesem Amt ab.