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23.01.2025
23.01.2025 07:56 Uhr

Neubau beim Prime Tower möglich

Das Parkhaus Pfingstweid in Zürich soll durch einen Neubau ersetzt werden. Das Baurekursgericht wies nun einen Rekurs gegen das Projekt grösstenteils ab. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
Das Zürcher Baurekursgericht hat einen Rekurs gegen zwei Neubauten beim Prime Tower weitgehend abgewiesen.

Viele der «ausserordentlich zahlreichen Rügen» gegen die Gebäude, die unter anderem das Pfingstweid-Parkhaus verdrängen würden, seien unbegründet.

Rücksichtnahme auf Maag-Halle

Unter anderem konnte das Gericht keine mangelnde Rücksichtnahme auf die potenziell schützenswerte Maag-Halle nebenan erkennen, wie es in dem am Dienstag publizierten Entscheid heisst.

Das Gericht weist im 94 Seiten starken Urteil unter anderem Einwände gegen die Sonderbauvorschriften auf dem Areal, zum schützenswerten Ortsbild oder zu ungenügenden Klimaschutzmassnahmen ab.

Lediglich in zwei Punkten geben die Richter der Rekurrentin recht: die Bauherrin muss bezüglich Dachbegrünung ergänzte Pläne einreichen und ein Betriebskonzept für eine zonenkonforme Nutzung einer Einstellhalle erstellen.

Stiftung rekurriert doppelt

Den Rekurs ergriff die Stiftung Hamasil, die ihren Sitz auf der anderen Seite der Pfingstweidstrasse hat. Die Stiftung rekurrierte auch zusammen mit dem Zürcher Heimatschutz gegen den Abriss der benachbarten Maag-Hallen. Dieses Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Das Bauprojekt des Transportunternehmens Welti-Furrer an der Pfingstweidstrasse beinhaltet Wohnungen, Gastronomie und Gewerbe. Welti-Furrer plant zudem eine Einstellhalle und ein neues Parkhaus.

Keystone-SDA