Am Abend des 23. Dezembers geriet der Swiss-Flug LX1885 von Bukarest nach Zürich in ernste Schwierigkeiten.
Triebwerksprobleme
Probleme mit einem Triebwerk führten dazu, dass Rauch in die Kabine und in das Cockpit drang. Die Crew musste das Flugzeug in Graz notlanden. 74 Passagiere rutschten über Notrutschen aus dem Flugzeug, während der junge Flugbegleiter bereits bewusstlos war.
Er wurde per Helikopter ins Spital gebracht und auf die Intensivstation verlegt. Eine Woche später verstarb er an den Folgen eines schweren Sauerstoffmangels.
Rätselhafte Todesursache
Wie der «Sonntagsblick» schreibt, ergab die Obduktion, dass der Flugbegleiter an einem hypoxischen Hirnschaden und einem Hirnödem litt – beides Folgen eines massiven Sauerstoffmangels. Ausserdem wurden bei ihm ein ungewöhnlich grosses Herz und eine eitrige Bronchitis festgestellt.
Die Staatsanwaltschaft Graz untersucht nun, welche Rolle die Atemschutzmaske gespielt haben könnte, die der Flugbegleiter getragen hatte. Diese Masken sind speziell dafür gedacht, in einer verrauchten Umgebung für Sauerstoffversorgung zu sorgen.
Masken teilweise aus dem Verkehr
Bereits 2023 hatte Swiss bekanntgegeben, dass einige der Maskenmodelle veraltet seien und ausgetauscht werden sollten. Doch in der betroffenen A220-Flotte kommen diese Masken weiterhin zum Einsatz. Laut einem Swiss-Sprecher seien die Masken weiterhin zertifiziert und sicher.