Nach der 0:2-Niederlage am Samstag gegen Weltmeister Tschechien machte Nationaltrainer Patrick Fischer keinen Hehl daraus, wie sehr es ihn nervt, dass seine Spieler einmal mehr die nötige Kaltblütigkeit vermissen liessen.
Zwar war diese auch gegen Finnland ein Manko, die Mannschaft zeigte jedoch ein ganz anderes Gesicht wie in den ersten beiden Partien in Freiburg - am Donnerstag hatte es gegen Schweden eine 1:4-Niederlage abgesetzt.
Leidenschaftlich und kompakt
Die Schweizer kämpften leidenschaftliche, spielten kompakt und aggressiv, so dass die Finnen Mühe hatten, sich zu entfalten. Und kamen sie doch einmal gefährlich vor das Schweizer Tor, liess sich Ludovic Waeber nicht bezwingen. Für den Goalie von Kloten war es im sechsten Länderspiel der erste Shutout.
Bertschy mit dem goldenen Treffer
Für das 1:0 zeichnete in der 15. Minute Christoph Bertschy verantwortlich. Der bei Fribourg-Gottéron tätige Stürmer zog nach einem herrlichen Pass von Fabian Heldner allein auf den finnischen Keeper Emil Larmi los und bezwang diesen souverän. In der 13. Minute war Lukas Frick am Pfosten gescheitert.