Bereits nach acht Minuten schienen die Stäfner ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Aus druckvollen Angriffen resultierte eine 5:2-Führung. Frick-Coach Marcel Keller reagierte mit einem Time-out, das Wirkung zeigte. Die Fehlerquote der Stäfner schnellte kurzzeitig in besorgniserregende Höhen. Fünf Zeigerumdrehungen später führten die Einheimischen 6:5.
Es sollte jedoch das einzige Mal bleiben, dass die Aargauer die Nase vorne hatten. Die Oberklassigen liessen in den folgenden zwölf Minuten keinen einzigen Gegentreffer mehr zu. Und angeführt von Luc Honegger übernahmen sie auch im Angriff das Kommando. Gleich zehn Tore erzielten die Stäfner in Serie. Beim Stand von 15:6 in der 26. Minute war das Cupspiel bereits entschieden.
Positiv war aus Sicht des NLB-Klubs das Comeback von Oliver Widmer. Der Linkshänder hatte sich in der letzten Saison im Cup-Halbfinal in Basel Anfang März die Achillessehne gerissen. In der zweiten Halbzeit steuerte der 30-Jährige noch zwei Tore zum ungefährdeten 39:21-Sieg bei, mit welchem die Stäfner sich souverän für die Sechzehntelfinals qualifizierten.