Im ersten Meisterschaftsspiel liegt Küsnacht bei Halbzeit 0:2 im Hintertreffen, kann dann aber nach dem Seitenwechsel den Schalter umlegen und wenigstens noch zum 2:2 ausgleichen. Zu Beginn kann das Team von Marcio de Araujo nicht kaschieren, dass die Automatismen noch nicht stimmen, während der Gegner bereits das 3. Spiel absolviert. Tatsache ist unbestritten, dass der Ferienplan einiger FCK-Spieler nicht kongruent ist mit dem Spielplan des FVRZ! Schwamendingen, das am Donnerstag einen bemerkenswerten 3:1-Sieg bei Zürich-Affoltern verzeichnete, wusste dies in der 8. Minute auszunützen, begünstigt durch einige defensive Unzulänglichkeiten in der FCK-Abwehr. Eine knappe halbe Stunde später kam es noch schlimmer, als das Heimteam mit einem Kopfball im Anschluss an einen Corner erhöhen konnte. Die Küsnachter realisierten jedoch, dass mit etwas mehr Präzision mehr möglich ist.
Leistungssteigerung nach der Pause. Was sich bereits im letzten Drittel vor der Pause abgezeichnet hatte, traf dann auch ein: Die Küsnachter schnürten das Heimteam regelrecht ein, die Belohnung folgte in der 68. Minute, als Schwamendingens Stefos einen Freistoss des eingewechselten Guido Bischofberger ins eigene Tor abfälschte. Gut zehn Minuten später setzte der ebenfalls eingewechselte Julien Frei seinen Gegenspieler derart unter Druck, dass dieser das Spielobjekt verlor und der FCK-Angreifer mit einem überlegten Schuss in die linke Ecke aus 16 Metern ausgleichen konnte. Danach hätte das Spiel noch auf beide Seiten kippen können, es blieb aber beim Unentschieden. Immerhin gibt die zweite Halbzeit Zuversicht, am nächsten Mittwoch gibt es dann im Nachholspiel gegen das noch punktelose G.S.I. Rümlang 1964 (20.00 Uhr, Fallacher) kein Pardon mehr.