«Die aktuellen Ereignisse der vorläufigen Insolvenz unseres Mutterhauses Weltbild GmbH & Co.KG in Augsburg (DE), haben sich innert kürzester Zeit überschlagen», ist auf der Website des Verlags mit Sitz in Olten zu lesen.
Am 14. August 2024 wurde bekanntgegeben, dass das Mutterhaus per 1. September 2024 endgültig liquidiert wird. «Somit werden die Schweizer Weltbild Verlag GmbH auch die notwendigen systemischen und personellen Ressourcen aus dem Mutterhaus für die geplante Transformation in die Eigenständigkeit nicht mehr wie zunächst vorgesehen zur Verfügung stehen», schreibt Weltbild Schweiz. Gleichzeitig hätten die zahlreichen Gespräche mit bestehenden und potenziellen Investoren nicht zu einer gewünschten Betriebsübernahe geführt.
Man habe seit der vorläufigen Insolvenzanmeldung des Mutterhauses in Deutschland am 10. Juni 2024 «alles Mögliche» versucht, um eine Fortführung der Schweizer Gesellschaft zu ermöglichen.
«Auf der Grundlage der neuen Gegebenheiten sind wir zum Schluss gekommen, dass keine begründete Aussicht auf eine eigenständige Fortführung mehr besteht. Schweren Herzens mussten wir am 21. August 2024 die Konkurseröffnung für die Weltbild Verlag GmbH beantragen.» Man habe mit aller Kraft und Engagement für eine eigenständige Schweizer Lösung gearbeitet und daran geglaubt.
Die 24 Läden und der Webshop sind ab sofort geschlossen. Gemäss SRF verlieren 124 Mitarbeitende ihren Job.