Er ist zwar der neue Trainer der FCRJ-Fussballerinnen, aber gewiss kein Unbekannter. Der in Bilten aufgewachsene 36-jährige Gerold Bisig war schon einmal bei den Rosenstädterinnen. Er stand zusammen mit Christoph Keller in der Aufstiegssaison vor zwei Jahren als Trainer an der Seitenlinie und führte das Frauen-Team erfolgreich in die Nationalliga A (AXA Women's Super League).
Vorbereitungen laufen seit Juli
Anfang Juli hat Bisig das Team übernommen. Seither laufen die Vorbereitungen für die Meisterschaft. Neben dem Kennenlernen, wurde an der Fitness und Athletik gearbeitet und in den ersten Vorbereitungsspielen verschiedene Spielideen getestet und ausprobiert.
Abgänge und Zugänge
Torhüterin Riana Gmür verlässt den FCRJ, jedoch stehen mit Silia Plöchlinger und Amira Eicher zwei sehr gute Goalies im Kader, welche mit der erfahrenen Christine Schärer als 3. Torhüterin ergänzt werden.
Sara Stoob kommt von St.Gallen und Jessica Schärer vom FC Wil zurück, Angelina Isufi stösst von der U21 Zürich zum Team und Larissa Weber vom FC St.Gallen. Ausserdem kehrt Eleni Rittmann vom SCR Altach zurück.
Was dabei auffällt: Der neue Trainer setzt vermehrt auf junge Talente.
Ausblick und Ziel
Am Sonntag beginnt die Saison für die Rosenstädterinnen in Luzern, danach erwartet man daheim Servette und trifft anschliessend auswärts auf den FCZ. «Ein cooles Programm», sagt der motivierte Trainer, «dann hat man gleich am Anfang die Spitzenteams hinter sich und weiss nach den Spielen, wo die Mannschaft steht und woran man arbeiten muss.»
Auf die Einschätzung der anderen Teams angesprochen, meint er: «Definitiv in Reichweite sind Thun und Aarau.» Die grössten Hürden sieht Bisig beim FCZ, bei YB, Servette und GC. Aber er ist überzeugt, dass die FCRJ-Frauen durch intensives Training und durch Abrufen des vollen Potenzials während den Spielen auch gegen die Spitzenteams punkten können. Das Ziel für den FCRJ lautet ganz klar: Play-offs.
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