Die Schweizerinnen, im kommenden Jahr Gastgeberinnen der EM 2025, standen bereits vor der Partie als Gruppensiegerinnen und Aufsteigerin in die Liga A der Nations League fest.
Gegen die Weltnummer 75 haben die Schweizerinnen nur in der Startphase Mühe. Was aber nicht etwa am Gegner liegt, sondern an den vielen Ungenauigkeiten im eigenen Spiel.
Erlösung für Terchoun
Es dauert fast eine halbe Stunde, bis Meriame Terchoun mit einem Schlenzer für den Führungstreffer sorgt. Dabei hat die Mittelfeldspielerin aber auch etwas Glück, dass Aserbaidschan-Keeperin Sharifova danebengreift. Für Terchoun ist es das erste Länderspieltor seit mehr als acht Jahren.
Trotz klarer Überlegenheit scheint Pia Sundhage mit dem Auftritt ihres Teams nicht zufrieden zu sein. In der Pause wechselt die Trainerin gleich viermal und stellt auf einen Zweier-Sturm um. Eine Massnahme, die sich sofort bezahlt macht. Crnogorcevic scheitert nur Sekunden nach Wiederanpfiff an der Latte.
Vallotto sorgt für Impulse
Plötzlich wirken die Schweizerinnen viel entschlossener. Insbesondere die eingewechselte Vallotto sorgt dafür, dass die Nati nach der Pause noch einmal einen Gang höher schaltet. Weil Sharifova im Gäste-Tor aber plötzlich ganz gross aufspielt, dauert es bis in die Schlussphase, ehe Calligaris per Kopf für den zweiten Schweizer Treffer sorgt. Crnogorcevic sorgt kurz vor Ende per Kopf für den dritten Nati-Treffer.