«Viva, viva la musica» – das muss sich Petrus wohl gedacht haben, als er an jenem Samstagmorgen im Juli vor den Sommerferien für kurze Zeit den Regenvorhang gezogen hat, damit die Jugendmusikschule Hombrechtikon ihr traditionelles Sommerkonzert vor dem Gemeindesaal bei strahlendem Sonnenschein im Freien durchführen konnte.
Der Schulleiter, Martin Messmer, begrüsste das recht zahlreich erschienene Publikum mit den Worten «Musik und Musiker sind in der Lage, das Herz der Zuhörer zu berühren und zu bewegen». Diese Worte wurden alsbald auf wunderschöne Art in die Tat umgesetzt. Mit dem sommerlich erfrischenden Gesang einer Schulklasse mit dem Lied «Schiff ahoi» wurde das Konzert eröffnet, gefolgt von vielstimmigenLiedern mit hoch- und tiefklingenden Blockflötenklängen.
Der Bogen des sehr reichhaltigen und abwechslungsreichen Programms spannte sich weiter über den Auftritt eines mit sehr beachtlichem Können vorgetragenen Celloensemblebeitrags über einen rassigen Ragtime, der von Querflöten auf den Platz gezaubert wurde, hin bis zu Akkordeonklängen, Gesangsquartettbeiträgen und einem fulminanten Abschlusskonzert der beiden Bands. Auch die Schlagzeuger und Saxophonisten wussten sich gekonnt in Szene zu setzen und das Publikum mit ihren mit viel Lust und Freude vorgetragenen Stücken zu begeistern. Für das leibliche Wohl sorgte wiederum das Team des Bahnhöflikaffees im Namen des Vereins «Gmeinnützig für Hombrechtikon».
So durfte die Jugendmusikschule einmal mehr einen eindrücklichen Querschnitt durch ihre Arbeit zeigen und vor Augen und Ohren führen, was qualitativ hochstehende Musikerziehung durch eine professionell tätige Lehrerschaft zu bewirken vermag. Mit einem anhaltenden grossen Applaus bedankte sich das Publikum für den gelungenen Morgen, abseits des Alltags, im Reich der Musik.