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Küsnacht
24.06.2024

FC Küsnacht: Trotz Kantersieg kein Aufstieg

Bild: FCK
Küsnacht siegt beim Tabellenletzten Hellas mit dem Eishockey-Resultat von 13:1, da Brüttisellen-Dietlikon aber gleichzeitig einen 3:1-Sieg feiert müssen die Seebuben die Aufstiegsambitionen begraben.

Das Team von Cheftrainer Marcio de Araujo wusste natürlich bereits vor dem Spiel, dass fremde Hilfe vonnöten sein wird, den ersehnten Aufstieg noch zu bewerkstelligen. Die Küsnachter wollten aber zumindest die Hausaufgaben lösen und erledigten dies vorzüglich: Nach einer Viertelstunde wurde erstmals angerichtet, indem Julien Frei einen Steilpass von Tim Brändli zum Führungstreffer verwertete.

Nach einer halben Stunde erhöhte Mansour Tlili im Anschluss auf einen Eckball von Ionel Doswald auf 2:0. Danach ging es Schlag auf Schlag: Joel Vazquez mit einem Doppelpack, darunter ein 20-Meter-Freistoss erster Güte, sowie ein Penalty-Treffer durch Julien Frei liessen das Resultat innert Kürze auf 5:0 hochschnellen - Vinzenzo Togni war zuvor innerhalb des Strafraums gelegt worden. Dessen Vater Roberto kam beim FCK-Live-Tickern kaum zur Ruhe und wird sich am Montag wegen Arthrose im Daumen behandeln lassen müssen.

Zur Pause noch im Aufstiegs-Modus

Küsnacht stellte beim gleichzeitig stattfindenden Spiel zwischen Brüttisellen-Dietlikon gegen Volketswil natürlich seine Informanten ab und durfte zur Pause erfreut zur Kenntnis nehmen, dass sich der Rivale schwertat und erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 1:1 ausgleichen konnte – zu diesem Zeitpunkt wäre der FCK aufgestiegen!

Marcio de A. konnte es auch erlauben, zur Pause einen Fünffach-Wechsel vorzunehmen und ein Neuer schlug sogleich ein: Nach dem Betriebsunfall zum 1:5 traf Andri Holenweger mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern zum 1:6. Gian Welti, Tom Stork sowie Immanuel Darbre erhöhten in den folgenden zwanzig Minuten auf 1:9. Die Freude darüber hielt sich aber in Grenzen, denn mittlerweile war durchgedrungen, dass auf dem Brüttiseller Lindenbuck das Heimteam auf 3:1 erhöht hatte.

Da zählten die restlichen Tore  von Holenweger, Welti (12. Saisontreffer) Jann Huber und Tim Brändli nur noch für die Statistik. Das junge Team darf aber erhobenen Hauptes auf die Saison zurückblicken mit nur zwei Niederlagen in den 22 Spielen mit 52 Punkten. Kein weiterer Gruppen-Zweiter der 6 Drittliga-Gruppen hat zudem über 50 Punkte erzielt! Was ebenfalls zuversichtlich stimmt ist die Breite des Kaders: Da steht eine Vielzahl von jungen, talentierten Spielern in den Startpflöcken. 

 

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