Betrieb und Rettungsdienst laufen weiter
Der Betrieb des Spitals und der Rettungsdienst laufen normal weiter. Man habe 50 Millionen Franken flüssig. Die Löhne der 900 Mitarbeitenden und die Zahlungen an die Lieferanten seien gesichert, so die Verantwortlichen. Aufgeben wolle man in Wetzikon noch lange nicht.
Mögliche Lösung: Zusammenschluss mit Uster
Eine mögliche Lösung wäre der Zusammenschluss mit anderen Spitälern in der Region. Dazu sagt Hansjörg Herren gegenüber SRF: «Unsere Mitgift wären 58'000 Quadratmeter Land, das man noch entwickeln kann, und wir haben einen zu 70 Prozent fertiggestellten Neubau.» Den wolle man «mit allen Mitteln» entwickeln und fertigbauen.
2 Sachwalter analysieren
In den kommenden vier Monaten analysieren zwei Sachwalter das Spital und überprüfen, ob es Aussicht auf eine Sanierung und damit auf eine Zukunft des Spitals gibt.
Grosse Frage: Wer will investieren?
Die Medieninformation des Spitals Wetzikon kommentiert die SRF-Korrespondentin Mirjam Fuchs abschliessend nüchtern: Man gebe sich kämpferisch und auch die Aktionärsgemeinden würden voll hinter dem Spital stehen. «Trotzdem: Das Spital steht am Abgrund und es droht ein Konkursverfahren, auch wenn es die Gnadenfrist von maximal 32 Monaten gibt.» Die grosse Frage sei, wer in das Spital investieren wolle, nachdem ja sogar der Kanton das Spital fallengelassen habe.