Es war viel Zunder in diesem Derby. Motiviert bis in die Haarspitzen gingen die Akteure hart zu Werke. Angepeitscht von den lautstarken Fanlagern wogte das Geschehen lange hin und her, ehe sich die Gastgeber absetzen konnten. Doch in den letzten Minuten wurde es nochmals eng.
Zu viele technische Fehler
Als Stäfas Topskorer Mathias Müller in der 53. Minute auf 23:18 erhöhte, schien das Seederby entschieden. Die Linksufrigen steckten jedoch nicht auf und fanden mit dem siebten Feldspieler und einer offensiven Deckung gegen Luc Honegger zurück in die Spur. Angeführt von Roman Sidorowicz erzielten sie fünf Tore in Folge. «Wir hatten uns zuvor zu viele technische Fehler geleistet, warfen dann nochmals alles rein und Jonas Steiner machte hinten den Laden dicht», sagte der ehemalige Nationalspieler, der selbst sieben Treffer beisteuerte. Zum Matchwinner avancierte der 33-jährige Rückraumspieler jedoch nicht. Diesen Titel heimste Marco Wyss ein.