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15.04.2024
15.04.2024 09:11 Uhr

Stehplätze für FCZ-Heimspiel gegen St. Gallen werden gesperrt

Die Stehplatzsektoren D24 bis D27 beim Spiel am 21. April 2024 bleiben leer. Bild: FCZ
Aufgrund von Vorkommnissen rund um das Spiel Servette FC gegen den FC Zürich vom vergangenen Samstag hat das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich entschieden, dass die Stehplätze im Sektor D beim Heimspiel gegen den FC St.Gallen 1879 am Sonntag, 21. April 2024 gesperrt werden.

Der FC Zürich darf demnach für dieses Spiel keine Tickets für die Stehplatzsektoren D24 bis D27 verkaufen und auch die Saisonkarten in diesen Sektoren sind nicht gültig, schreibt der Club in seiner Mitteilung.

Vorwürfe an die Adresse von Sicherheitsfirma

Der FC Zürich verurteile das gewalttätige Verhalten eines Teils seiner Fans sowie die dadurch entstandenen Sachschäden vom letzten Samstag aufs Schärfste. Gleichzeitig legt der FC Zürich jedoch Wert auf die Feststellung, dass das Verhalten von Mitarbeitenden der zuständigen Sicherheitsfirma «Securitas» im Stade de Genève im Rahmen des Spiels vom 6. April 2024 aggressiv, unkooperativ und unprofessionell gewesen sei.

Auch ein bei Super League Spielen üblicher Sicherheitsrapport unter Beiziehung aller involvierten Parteien habe am letzten Samstag in Genf nicht stattgefunden. Dies sei keine Rechtfertigung für die gewalttätigen Vorfälle, solle jedoch in einer sachlichen Aufarbeitung der Vorkommnisse berücksichtigt werden.

«Kollektivstrafen der falsche Weg»

Wie der FCZ schon mehrfach bekräftigt hat, erachtet er den Weg des geplanten Kaskadenmodells sowie das Aussprechen von öffentlichkeitswirksamen Kollektivstrafen statt sachlicher Aufarbeitung von solchen Ereignissen unter Einbezug aller Beteiligten für den falschen Weg. «Für den FC Zürich ist die erneute Sperrung von Stadionsektoren anlässlich eines Heimspiels deshalb weder nachvollziehbar noch hält er diese für recht- und verhältnismässig», schreibt der Club weiter. Aus diesem Grund werde der FC Zürich auch diese Verfügung anfechten.

Zürioberland24/bt