Am Schluss blieb den (meisten) der 7200 Zuschauer in der Bossard-Arena nur das perplexe Staunen. Zwar verabschiedeten die Heimfans ihr Team mit einer Standing-ovation. Aber jubeln konnten nur die ZSC-Fans.
Final gegen Lausanne oder Fribourg
Sie freuten sich über den achten Sieg im achten Play-off-Spiel ihres Teams in dieser Saison. Damit ziehen die Zürcher, die vor zwei Jahre im Play-off-Final gegen den EVZ noch eine 3:0-Führung verspielt hatten, mit der perfekten Bilanz in den Final gegen Lausanne oder Fribourg ein. Im zweiten Halbfinal führt Lausanne nach vier Spielen 3:1.
Hinten makellos, vorne kaltblütig
Das schnelle Ende der Serie verdienten sich die Lions mit einer defensiv sehr soliden Leistung und einem gnadenlos kaltblütigen Auftritt vor dem gegnerischen Tor. Zwar boten die Zuger nur wenig Angriffsflächen, sobald sich aber die kleinste Lücke auftat, schlugen die Zürcher zu: Derek Grant schoss sie in der 22. Minute in Führung, Denis Malgin sorgte in der 34. Minute faktisch bereits für die Entscheidung.
Der EVZ zuhause zweimal ohne Torerfolg
Der EVZ stolperte letztlich über seine offensive Harmlosigkeit. In beiden Heimspielen gegen die Lions gelang ihm kein einziger Torerfolg. Dagegen feierte ZSC-Goalie Simon Hrubec den zweiten Shutout. EVZ-Trainer Dan Tagnes verliert mit Zug erstmals überhaupt eine Play-off-Serie ohne einen einzigen Sieg.