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Kanton
04.04.2024
04.04.2024 16:41 Uhr

Der Kanton hilft dem Kinderspital finanziell aus der Patsche

Die Gesundheitsdirektion will das Kinderspital vorübergehend finanziell unterstützen. Kein Geld erhält hingegen das Spital Wetzikon, das ebenfalls ein Gesuch um Subventionen stellte. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI
Das Kinderspital Zürich und das Spital Wetzikon sind in finanzieller Schieflage. Die Zürcher Gesundheitsdirektion hat deshalb entschieden, dem Kinderspital ein Millionen-Darlehen und Subventionsgelder zu gewähren. Das Spital Wetzikon geht hingegen leer aus.

Das bestehende Darlehen des Kantons für das Kispi wird um 100 Millionen auf 250 Millionen Franken erhöht, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. Zusätzlich sichert der Regierungsrat dem Kispi eine Subvention von maximal 35 Millionen für das laufende Jahr zu.

Teurer Neubau einer der Hauptgründe

Eine unabhängige Untersuchung soll jedoch die aktuelle Schieflage beim Kispi untersuchen und ausserdem abklären, ob das Spital - eine Stiftung - noch die richtige Struktur hat. Klar ist bereits, dass der teure Neubau einer der Hauptgründe für das Finanzloch ist.

Ein Nein gibt es hingegen für das Spital Wetzikon, das beim Kanton ein Gesuch um ein Darlehen oder eine Garantie in der Höhe von 180 Millionen Franken stellte. Das Spital Wetzikon gelte nicht als "unverzichtbar", kam der Regierungsrat zum Schluss.

Keystone-SDA