Es wurde viel diskutiert, bis die drei Nominierten feststanden: Es sind dies Gabriela Kasperski mit «Zürcher Verstrickungen», Seraina Kobler mit «Nachtschein» und Sunil Mann mit «Der Kalmar».
Gabriela Kasperski ist an der diesjährigen Krimipreisverleihung nicht zum ersten Mal dabei – schon vor zwei Jahren war sie unter den Nominierten. «Zürcher Verstrickungen» ist ein mitreissender Krimi über die Schuld einer Stadt und das Trauma einer Familie. Es geht um einen Cold Case: Eine junge Frau glaubt, am Zürcher Filmfestival ihre lange verschollene Mutter zu erkennen.
Seraina Kobler arbeitet als freie Autorin und Dozentin in Zürich. In ihrem Krimi «Nachtschein» geht es um eine verkohlte Leiche, die bei einem Brand im Hafen Enge gefunden wird. Bald schon geht ein Gespenst aus der Vergangenheit in der Stadt um.
Zum vierten Mal dabei
Auch Sunil Mann ist ein Altbekannter für die Jury des «Zürcher Krimipreises». 2010 gewann er den begehrten Preis mit seinem Erstlingswerk «Fangschuss», 2016 war er mit «Schattenschnitt» und 2017 mit «Gossenblues» nominiert. In «Der Kalmar» geht es um den in der Schweiz untergetauchten Mafioso Lorenzo Sposato, der vom Auftragskiller Herbert Russo eliminiert werden soll. Der Fall zieht immer weitere Kreise.
Der Zürcher Krimipreis wurde 2018 zum ersten Mal vergeben. Ausgezeichnet werden Krimis, die spannend geschrieben sind und das Zürcher Lokalkolorit authentisch wiedergeben. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 20. März, um 20 Uhr in der Buchbar Sphéres statt. Moderiert wird der Anlass von Marco Caduff.