12 Spiele dauert die Regular-season noch. Und spätestens seit Dienstagabend muss allen klar sein: Für die Rapperswil-Jona Lakers kann es in dieser Saison nur noch ein Ziel geben – das Verhindern des Play-out.
Fahrlässig vergebene Chance am Sonntag
Eine goldene Chance, die Lage deutlich zu verbessern (und sich vielleicht sogar nochmals gegen vorne zu orientieren) hatte die Mannschaft von Trainer Stefan Hedlund am Sonntag mit der nachlässigen Leistung gegen die SCL Tigers (zwei Shorthander kassiert!) vergeben.
Und im Auswärtsspiel bei den ZSC Lions sieht es nicht viel besser aus. Die Zürcher brauchen keine zwei Minuten, um in Führung zu gehen. Andrighetto spielt einen Laser-Pass quer durch die Rappi-Zone und findet Yannick Zehnder. Dieser lässt Nyffeler keine Chance: 1:0 für den Favoriten.
Die Lakers wehren sich
Doch die Lakers sind nicht nach Zürich gereist, um sich wehrlos in die Niederlage zu ergeben. Ihr erstes Powerplay nutzen sie zu einer bemerkenswerten Druckphase. Kurz vor Ablauf der Zürcher Strafe sieht Lammer seinen Schuss vom Pfosten zurückprallen. Mit etwas Verzögerung gelingt den Gästen der Ausgleich doch noch: Tyler Moy veredelt eine Leslie-Vorlage zum 1:1.
Nyffeler hält die Gäste im Spiel
Im zweiten Abschnitt sehen sich die Gäste in die Rückwärtsbewegung gedrängt. Dank etwas Glück und einem hervorragenden Goalie Nyffeler halten sie aber die Balance. Nicht weniger als 18 Schüsse muss der Rapperswiler Torhüter abwehren – auf der anderen Seite hat sein Gegenüber Simon Hrubec deutlich weniger zu tun (8 Lakers-Schüsse).
Nur drei Punkte Reserve für die Lakers
Im Schlussdrittel flaut der Druck des Heimteams etwas ab. Die Lakers können sich sortieren – und besitzen in der 59. Minute die grosse Chance zum zweiten Treffer. Doch Wick scheitert an Hrubec. Und so kommt es, wie es in dieser Saison schon zu oft gekommen ist. Die Lakers werden für ihre Ineffizienz bestraft. 49 Sekunden vor Ende trifft Juho Lammikko für die Lions und schiesst sein Team zurück an die Tabellenspitze. Von solchen Gefühlen können die Rapperswiler nur träumen. Als 12. besitzen sie nur drei Punkte Reserve auf einen Play-out-Platz.