Am Mittwochabend kurz nach 21.30 Uhr ist bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung über einen Brand in einer Einrichtung für kognitiv beeinträchtigte Menschen eingegangen. Die Einsatzkräfte lokalisierten das Feuer in einer Wohngruppe und konnten den Brand rasch löschen, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Sofort evakuiert
Die im Gebäude anwesenden Personen wurden sofort evakuiert und betreut. Drei Bewohner, eine Bewohnerin und eine Betreuerin mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Spitäler gebracht werden. Eine 31-jährige Bewohnerin und ein 34-jähriger Bewohner verloren bei dem Brand ihr Leben.
Nicht mehr bewohnbar
Die Wohnungen sind derzeit nicht mehr bewohnbar. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner konnten durch die Institution selbst untergebracht werden. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Franken belaufen.
Brandursache unklar
Die genaue Brandursache ist zurzeit nicht bekannt. Sie wird von Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit dem Forensischen Institut Zürich und der Staatsanwaltschaft untersucht.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Uster, das Forensische Institut Zürich, die Stützpunktfeuerwehr Uster, Schutz & Rettung Zürich, ein Notarzt der Regio 144, Rettungswagen des Rettungsdienstes Winterthur und der Spitäler Männedorf, Uster, Bülach und Lachen, ein Notfallseelsorger, eine Vertreterin der Abteilung Sicherheit der Stadt Uster, der Statthalter von Uster sowie die Staatsanwaltschaft im Einsatz.