Das Positive vorneweg: Die Schweizer zeigten nach dem 0:3 eine starke Reaktion. Calvin Thürkauf beendete mit dem 1:3 (38.) nach 157:27 Minuten die Torflaute gegen die Skandinavier – in den ersten beiden Duellen in diesem Jahr hatte es Zu-Null-Niederlagen abgesetzt.
Erstes Schweizer Tor durch Thürkauf
Der Stürmer von Lugano fackelte nach einem gewonnenen Bully von Tanner Richard nicht lange. Dass Thürkauf das erste Schweizer Tor an diesem Turnier erzielte, entbehrte nicht einer gewissen Logik, ist er doch der aktuelle Topskorer der National League.
Es kam noch besser für die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer. Sven Andrighetto war in der 47. Minute in doppelter Überzahl zum 2:3 erfolgreich. Danach spielten die Schweizer während 79 Sekunden noch mit einem Mann mehr.
Doch statt das 3:3 zu erzielen, kassierten sie in der 50. Minute das 2:4. Besser machten es die Schweizer in ihrem vierten Powerplay, in dem Tanner Richard nach einem Abpraller der erneute Anschlusstreffer gelang. Zu mehr reichte es nicht.
Ärgerliche Schweizer Fehler
Dass die Schweizer 0:3 in Rückstand gerieten, lag nicht nur an den starken Schweden. Vor dem 0:1 von Mario Kempe (18.) kassierten sie eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis.
Das 0:2 von Max Friberg 56 Sekunden vor dem Ende der ersten Pause verschuldete Goalie Sandro Aeschlimann, der den Puck, beim Versuch ihn hinter dem Stock zu stoppen, verlor. Nach dem 0:3 von Jesper Fröden (24.) war der Arbeitstag von Aeschlimann zu Ende, wurde er durch Joren van Pottelberghe ersetzt.
Zum Abschluss wartet Tschechien
Am Sonntag treffen die Schweizer zum Abschluss des Turniers um 12 Uhr auf Tschechien, gegen die sie die letzten zwei Partien gewonnen haben.