Die Weltmeisterinnen mobilisieren die Massen. 8'515 Zuschauerinnen und Zuschauer finden an diesem kühlen Dienstagabend den Weg in den Zürcher Letzigrund.
Die Weltmeisterinnen eine Nummer zu gross
Dass die Schweiz gegen eine solche Weltauswahl Zählbares herausholt, ist unwahrscheinlich, gerade auch in Anbetracht dessen, dass die Schweiz unter Trainerin Inka Grings bisher äusserst dürftige Resultate erzielen konnte. Nach dem 1:7 gegen Spanien steht die Schweiz nach 14 Partien unter der Deutschen bei einem einzigen Sieg. Gegen die Philippinen zum WM-Auftakt (2:0).
Die Schweiz früh zurück
Insofern überrascht es auch nicht, lenkten die Spanierinnen die Partie bereits früh in die von ihnen gewünschte Richtung. Gerade einmal vier Minuten dauerte es, ehe Oihane Hernandez sich mit einem Kopfball durchsetzte und Livia Peng im Schweizer Tor bezwang.
Immerhin eine Ehrenmeldung
Am meisten bejubelt wurde im Letzigrund aber, was in der 69. Minute passierte: Alayah Pilgrim überspielte die spanische Torhüterin Misa Rodriguez, nachdem sie von Géraldine Reuteler lanciert worden war. Und die junge Stürmerin des FC Zürich erzielte im vierten Länderspiel nicht nur ihr erstes Tor, sondern beendete damit auch eine schier ewige Serie der Torlosigkeit.
Vor dem Abstieg
Trotz des Endes der Torflaute sieht die Perspektive für die Schweiz in der Nations League nicht rosig aus. Da Italien gegen Schweden einen Punkt holte, müssten die Schweizerinnen in den beiden abschliessenden Spielen gegen Schweden und Italien Anfang Dezember wohl zwei Siege holen, um den Abstieg in die Liga B abzuwenden.