Herren 1: Nach einem frühen Führungstreffer gibt Küsnacht das Spiel gegen Neumünster zwischenzeitlich aus der Hand, siegte letztlich aber doch ungefährdet 2:0. Tom Stork feiert dabei ein bemerkenswertes Debüt. Aufgrund des Stärke-Verhältnisses entsprach die Partie etwa der FIFA-Weltrangliste Nummer 14 (Schweiz) gegen die Nummer 100 (Belarus). Das Spiel lief dann auch etwa gleich ab wie die jüngsten Darbietungen der Schweizer Nationalmannschaft: Bereits in der 2. Minute traf Nino Bischofberger nach glänzender Vorarbeit von Nicolas Spielmann nur den Pfosten, den Abpraller versorgte dann Tom Stork zum Führungstreffer. Es war dies gleich das erste Tor des jungen FCK-Eigengewächses (Jahrgang 2005) in seinem ersten Ernstkampfeinsatz! Bereits sein um 1 Jahr älterer Bruder Tim (siehe FCK-Monatsinterview Mai 2023) kam im Fanionteam zum Einsatz. Nachdem die Küsnachter auch in den folgenden Minuten ihre drückende Überlegenheit zelebrierten, wurde Mitte der ersten Halbzeit das Feld unerklärlicherweise dem Gegner überlassen. Es darf aber auch nicht ausser Acht gelassen werden, dass das in Witikon beheimatete Neumünster bis anhin eine ansprechende Saison mit immerhin bereits drei Siegen abliefert. Anders als die Fussball-Millionäre aus Manchester und Mailand, die jeweils am Montag auf dem Sozialamt ihren Wochenlohn abholen, konservierten die Küsnachter ihren Vorsprung bis weit in die zweite Halbzeit.
Entscheidung nach 70 Minuten.
Nach gut 70 Minuten bediente Rafaele Perot Mitspieler Joel Vázquez, welcher in die linke Ecke traf. Es war dies die Entscheidung, die Gäste zu keiner Reaktion mehr fähig. Der FCK legte danach nochmals einen Zacken zu und muss sich einzig den Vorwurf gefallen lassen, aus den zahlreichen Möglichkeiten nicht mehr Kapital geschlagen zu haben. Mit diesem Wermutstropfen lässt sich aber leben, es gilt nun auch, den Fokus auf das nächste Spiel beim Racing Club anzuvisieren. (So. 5. Nov. 10.15 Uhr, Fluntern).