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Hombrechtikon
31.10.2023

Vitales Gemüse trifft Zaunkönig

Birte Röder liebt Gemüse – und Geschichten. Bild: zvg
Birte Röder wirbt mit dem Logo «Vitales Gemüse und freies Erzählen». Was es damit auf sich hat, hat sie uns erklärt.

Zwei Dinge faszinieren Birte Röder: Gemüse und Geschichten erzählen. Mit Gemüse ist sie jeden Tag in Kontakt, denn sie arbeitet Vollzeit im Gemüseanbau beim Demeterhof von Jürgen Käfer.

«Unser Ziel ist es, die natürliche Vitalität der Pflanzen zu fördern, um Gemüse von höchster Qualität zu produzieren. Diese Tätigkeit rund um das vitale Gemüse ist nicht nur ein Job, sondern auch meine Leidenschaft», so Röder.

Kunst des freien Erzählens

Immer schon habe sie gerne Geschichten erzählt. «Als Logopädin legte ich ein besonderes Augenmerk auf die Kunst des freien Erzählens.» Vor langer Zeit habe sie an einer Veranstaltung, damals noch in Deutschland, das freie Erzählen neu kennengelernt und es habe sie verzaubert. Vor allem die Art und Weise, wie frei erzählte Geschichten lebhaft und aus der Tiefe der Seele heraus dargestellt werden. «Es ist erstaunlich, wie das gesprochene Wort die Fantasie anregen kann. Für mich viel besser als Kino!»

Erzählnächte in Hombi

Seither nahm die Deutsche regelmässig an Erzählausbildungen teil und organisiert heute Leseveranstaltungen, u.a. Erzählnächte am Lützelsee oder auf dem Hof Breitlen, zusammen mit ihrem Partner Markus. Die starke Verinnerlichung der Geschichten mit eigenen Bildern und Fantasien mache die Magie aus und komme beim Publikum sehr gut an. Die Menschen seien oft erstaunt, wenn sie frei erzähle. «Wie neulich, als ich zum Abschluss eines Vogel-Grundkurses zu Kaffee und Kuchen noch eine lustige Geschichte vom Zaunkönig erzählt habe. Ich glaube, so was lieben fast alle Menschen.»

Der nächste Event findet am 11. November 2023 unter dem Titel «Der Spiegel der Dschinnen» auf dem Hof Breitlen statt. Röder: «Die Geschichten dieses Abends beleuchten auf lustige, kurzweilige und anregende Weise unser ambivalentes Verhältnis zu Wahrheit und Lüge.»

Gabriela Gasser, Redaktion Ährenpost