Die Moral von Brüttisellen im Gepäck nach Hause genommen? Vergangenen Sonntag hat das Team nach einer äusserst starken Leistung gegen Brüttisellen-Dietlikon ein ‘unglückliches’ Unentschieden mit nach Hause genommen. Es mutet etwas eigenartig an, wenn bei drei Gegentoren zuerst die Defensivabteilung gelobt wird. Der Gegner hat in den Spielen zuvor jedoch mit Abstand am meisten Tore der Liga erzielt. Gegen Filip Hren, Giona Kerler, Vincenzo Togni und Nicolas Spielmann haben sie sich aber die Zähne ausgebissen und dadurch oftmals die Fassung verloren, was dem FCK verdientermassen in die Füsse spielte.
Zwei leider weder vom Torspieler noch von der Defensive zu verteidigende, unwiederholbare Sonntagsschüsse, haben dem FCK den Sieg noch aus den Füssen gleiten lassen. Einziger Vorwurf vielleicht, dass man es nicht geschafft hat, die letzten Minuten Ballkontrolle zu spielen und das Geschehen in die neutrale Zone zu verlegen. Nun macht Neumünster auf dem Heslibach seine Aufwartung. Als derzeit Sechstklassierte sind sie fünf Punkte hinter dem Heimteam, haben im Gegensatz zum FCK jedoch Schwamendingen geschlagen, aber auch gegen Volketswil, Brüttisellen-Dietlikon und Stäfa verloren, wo der FCK das bessere Ende oder ein Unentschieden für sich beanspruchen konnte.
Wenn wir etwas gelernt haben, so ist es, dass in dieser Gruppe 3 fast jeder jeden schlagen kann und so braucht es vom FCK erneut eine Topleistung für einen Sieg. Für die letzten drei Spiele der Herbstrunde ist Punkte abgeben eigentlich nicht gestattet, damit das Team anschliessend mit einer guten Vorbereitungszeit über den Winter optimal in die Frühjahrsrunde starten kann.