Auf der Mehrheit der Zolliker Gemeindestrassen herrscht Tempo 30. Nicht aber auf der steilen, kurvenreichen Bahnhofstrasse. Das verleite zum zügigen Fahren und Autofahrende hielten sich nicht ans Tempolimit.
Nun wehren sich die Anwohnerinnen und Anwohner und mit ihnen der bekannte Unternehmer, Urs Ledemann, für Tempo 30. Dies berichtet der «Tagesanzeiger» in der Ausgabe vom Donnerstag. Ledermann habe beim Verwaltungsgericht Beschwerde gegen den Entscheid der Gemeinde eingereicht. Denn der Unternehmer beurteilt die Situation auf der Bahnhofstrasse «als lebensgefährlich».
Der Gemeinderat foutire sich um die Sorgen und Wüsche der Anwohnenden, wird Ledermann in der Zeitung zitiert, Doch der Gemeinderat kontert: Er könne Tempo 30 gar nicht autonom verfügen, da die Strasse eine regionale Verbindungsachse vom See ins Dorf darstellt. Die Messungen hätten zudem gezeigt, dass nicht übermässig schnell gefahren werde und die Verkehrssicherheit daher nicht gefährdet sei.