Wir haben Deine imposante Karriere eingangs erwähnt. Wenn Du heute, mit dem zeitlichen Abstand, an diese Zeit zurückdenkst, was für Gefühle löst das bei Dir aus?
Sehr schöne Gefühle. Es gibt so viel Buben, die träumen davon, mal Profi zu werden, und mir ist das gelungen, und das ist einfach wunderschön. Ich weiss das auch sehr zu schätzen. Natürlich war dies mit sehr viel Aufwand verbunden, aber schlussendlich durfte und konnte ich meine Leidenschaft für ein paar Jahre zum Beruf machen, und dafür bin ich dankbar.
Deine Profi-Karriere hast du beim FC Rapperswil-Jona beendet. Wie war es für Dich, nach so vielen Profijahren, in den Amateur-Fussball zu wechseln?
Der FC Stäfa hat es mir sehr einfach gemacht. Ich konnte schon während meiner Profizeit immer wieder aushelfen und konnte mich so wieder in den Amateur-Fussball einleben. Es war damals sowieso der Moment, wo ich spürte, dass ich den eingeschlagenen beruflichen Weg und den Spitzenfussball nicht mehr unter einen Hut zu bringen war.
Zum Schluss, was für Ziele hast Du mit Deiner jungen Mannschaft?
Primär will ich jeden Spieler weiter bringen, insbesondere die jungen. Wir haben eine sehr grosse Juniorenabteilung, und in unserer Mannschaft spielen praktisch alles nur «Eigene», darauf will ich also primär den Fokus legen. Natürlich wollen wir in der Meisterschaft so lange wie möglich oben mitspielen und als Spitzenteam der 3. Liga angeschaut werden.