Damit soll die hochstehende Gesundheitsversorgung für alle Bevölkerungsschichten in Küsnacht auch in Zukunft sichergestellt werden. Aktuell laufen die Vorarbeiten zur Gründung der Gesundheitsnetz Küsnacht AG (GNK AG) per 1. Januar 2024.
Kontakt zwischen der Bevölkerung und der GNK AG
Der geplante Beirat soll Anliegen der Bevölkerung sowie der Bewohnenden und Angehörigen der Alters- und Gesundheitszentren aufnehmen und den regelmässigen Austausch mit dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung pflegen. Innerhalb der Ausschreibungszeit konnten genügend Kandidatinnen und Kandidaten für die maximal zehn Sitze gefunden werden. Die Wahl durch die Alters- und Gesundheitskommission (AGK) erfolgt im November dieses Jahres.
Viele Bewerbungen von hochqualifizierten Personen
Der Verwaltungsrat der Gesundheitsnetz Küsnacht AG besteht aus fünf Mitgliedern. Der Gemeinderat hat Susanna Schubiger, ab 1. Januar 2024 Vorsteherin Gesellschaft, als Vertreterin der Gemeinde in den Verwaltungsrat delegiert. Für die weiteren Mitglieder läuft aktuell das Rekrutierungsverfahren. Über 40 Bewerbungen höchst qualifizierter Persönlichkeiten sind eingegangen. Der Gemeinderat wird die Wahl im November 2023 durchführen.
Neue Arbeitsverträge mit den Mitarbeitenden abgeschlossen
Bisher waren die Mitarbeitenden des Gesundheitsnetzes öffentlich-rechtlich angestellt. Mit der neuen Rechtsform des Gesundheitsnetzes Küsnacht unterstehen sie neu dem privatrechtlichen Arbeitsrecht. Inzwischen konnten mit allen Mitarbeitenden neue Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Diese treten per 1. Januar 2024 in Kraft und garantieren gleichwertige Arbeitsbedingungen wie Funktion, Lohn, Arbeitszeiten und Dienstaltersgeschenk sowie Altersvorsorge.
Tägermoos und Wangensbach: Bauprojekte am Laufen
In Küsnacht braucht es etwa 80 zusätzliche altersgerechte Wohnungen mit Service- und Betreuungsangeboten. Die Planungsarbeiten für den Neubau von Alterswohnungen auf den Arealen Tägermoos und Wangensbach mit rund 55 bzw. 30 Wohnungen laufen auf Hochtouren. Mit der Durchführung zweiter öffentlichen Architekturwettbewerbe konnte die jeweilige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Behörden und Verwaltung sowie Fachleuten für beide Liegenschaften Siegerprojekte auswählen. Baustart ist frühestens im Jahr 2026.