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Küsnacht
07.09.2023

Ein lebhaftes Küsnacht erhalten und fördern

Was ist alles in der Gemeinde Küsnacht am Laufen? (Symbolbild) Bild: pixabay
Die Vereine sind wichtige Mitwirkende von Veranstaltungen, und sie wiederum profitieren von einer guten und vielfältigen Infrastruktur der Gemeinde.
  • von Gemeinderat Adrian von Burg, Vorsteher Liegenschaften

Die aktiven Mitwirkenden der Vereine sind ein wesentlicher Bestandteil der Chilbi, die noch nicht lange zurückliegt. Die Vereine wiederum stehen sinnbildlich für ein aktives Dorfleben. Gleichzeitig profitieren die Vereinsmitglieder von einer guten und vielfältigen Infrastruktur, um ihrem jeweiligen Hobby nachzugehen. Um den Vereinen ebendies zu gewährleisten, ist eine aktive Verwaltung des Liegenschaftsportfolios unabdingbar. Dafür braucht es eine aktuelle und griffige Liegenschaftenstrategie.

Wo neu geplant wird

Derzeit wird die Liegenschaftenstrategie überarbeitet und erweitert. Nur so ist es möglich, den gemeinderätlichen Zielen gerecht zu werden. Strategische Leitplanken vereinfachen die Arbeit der Verwaltung und sorgen vor allem für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen. So können vor allem Investitionen für kommende Jahre eingeplant und optimal aufeinander abgestimmt werden. Die unterschiedlichen Portfoliotypen (Schul-, Verwaltungs-, und Sportinfrastruktur sowie Wohnliegenschaften, Grundstücke etc.) werden entsprechend ihren Anforderungen bewirtschaftet und für eine effiziente Nutzung bereitgestellt. Eben diese Infrastruktur und die damit einhergehenden Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack tragen dazu bei, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner in Küsnacht wohl fühlen. Nicht zuletzt wird mit der strategischen Liegenschaftenplanung zum Erhalt historischer und kultureller Gebäude beigetragen.

Als Gemeinderat ist es mir wichtig, dass die Bevölkerung bei grösseren Investitionen auch künftig in Mitwirkungsverfahren berücksichtigt und regelmässig informiert wird. Ebenso ist auch der Masterplan Fallacher zu verstehen. So fand bereits eine Bedürfnisklärung mit ersten Anspruchsgruppen statt. Die Anwohnerinnen und Anwohner, weitere Vereine sowie die gesamte Bevölkerung werden bis Ende Jahr ebenfalls noch einbezogen. Nur so können wir die Grundlagen für die Weiterbearbeitung schaffen. Ich freue mich bereits jetzt auf eine rege Teilnahme und spannende Anregungen. Ein weiterer Einbezug der Bevölkerung ist beim Areal Hörnli bzw. beim ehem. Pflegeheim am See angedacht. Dabei sollen vor allem die Nutzungsmöglichkeiten in Form von Ideen aufgenommen werden. 

Wo neu gebaut wird

Nach dem gelungenen Ersatzneubau des Feuerwehrgebäudes startet gemäss Terminplan und nach Vorliegen der rechtskräftigen Baubewilligung diesen Herbst die Sanierung des Seerettergebäudes, der Wirkungsstätte unserer zweiten Milizorganisation. Diese ist erforderlich, um den heutigen Anforderungen an einen effizienten und nachhaltigen Betrieb gerecht zu werden. So ist die bestehende Wärmeerzeugung über Elektrospeicheröfen nicht mehr zulässig und wird durch eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Zudem werden die Böden, Wände und das Dach – auf welches eine Photovoltaikanlage montiert wird – saniert.

Bereits voll im Gang ist der Neubau des Wohnhauses für soziale Zwecke an der Freihofstrasse mit 25 Wohnungen. Im November soll dieses die finale Höhe erreichen. Sollte der Bau weiterhin reibungslos vonstattengehen, könnten die ersten Mieterinnen und Mieter ab der zweiten Jahreshälfte 2024 einziehen.  

Wo neu bewirtet wird

Vier von den sechs durch die Gemeinde verpachteten Gastrobetriebe werden seit diesem Jahr durch neue Pächter geführt. Das KEK-Bistro und die Krone Forch haben bereits diesen Winter bzw. Frühling den Betrieb aufgenommen. Mit dem Start der Badi-Saison durften sich auch die Strämebesucherinnen und -besucher, welche in neuer Rekordzahl erschienen, eines neuen Gastrokonzepts erfreuen. Im Dezember wird nun auch der Ochsen seine Pforten unter einem neuen Gastro-Team und einem lockenden Konzept wiedereröffnen. Die neuen und spannenden Restaurantangebote verstehen sich als Ergänzung zum bereits bestehenden Angebot in Küsnacht und so ist dafür gesorgt, dass für alle Geschmäcker und Budgets etwas dabei ist.

Nach der Chilbi ist vor dem Herbst. Auch jetzt setzt sich die Gemeinde dafür ein, der Bevölkerung ein vielseitiges und attraktives Angebot in ganz unterschiedlichen Gebäuden anzubieten. In dem Sinne freue ich mich auf rege Besuche auf der KEK, in den Turn- und Schwimmhallen, Freizeitanlagen, Restaurants, in der Bibliothek, im Ortsmuseum sowie überall dort, wo Küsnacht etwas zu bieten hat.

Gemeinderat Küsnacht, Adrian von Burg / Goldküste24