Dank Auftritten von Stars wie Die Fantastischen Vier, Kim Wilde, Vincent Weiss, Mando Diao, Nico Santos oder Jan Delay & Disko No.1 verkam das Wetter zur Randnotiz.
Der Start des SummerDays 2023 war durch das Gewitter mit Sturmböen von Donnerstagabend noch etwas angespannt. Durch das Unwetter hatten mehrere Bauten auf dem Gelände Schäden davongetragen.
Dank des riesigen und unermüdlichen Efforts der Crew und der unkomplizierten Zusammenarbeit mit Partnern, Lieferanten, Versicherungen sowie den zuständigen Behörden konnte das Festival am Freitagnachmittag mit nur einer Stunde Verzögerung um 15 Uhr geöffnet werden.
Das unbeständige Wetter mit einem Mix aus Sonnenschein, Regenschauern, Gewittern und einem Kälteeinbruch nach den heissen Aufbautagen prägte die diesjährige Festivalausgabe. Insgesamt darf schliesslich aber eine sehr positive Bilanz ohne nennenswerte Zwischenfälle gezogen werden.
Euphorische Auftritte lassen Regen vergessen
Caroline Chevin eröffnete das Festival mit eingängiger Stimme und Big Band. Für ein erstes Highlight sorgte anschliessend Kim Wilde, die nach mehreren verschobenen Auftritten endlich auf der SummerDays-Bühne am Bodensee stand.
Das Publikum sang die zahlreichen Klassiker der 80er-Jahre aus voller Kehle mit und liess die Sängerin fast nicht mehr von der Bühne. Ein Auftritt, der die Qualität der Ausnahmekünstlerin unterstreicht.
Mando Diao nahmen die Steilvorlage an und heizten den Besuchern mit Hits wie «Dance with somebody» oder «Down in the past» weiter ein. Das durchzogene Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch.
Vor dem Auftritt der Deutschrap-Legenden Die Fantastischen Vier war die euphorische Erwartung im Publikum mit Händen zu greifen. Und die vier Musiker Thomas D, Michi Beck, And.Ypsilon und Smudo überzeugten auf voller Linie mit einem 90-minütigen Feuerwerk aus 30 Jahren Bandgeschichte. Bukahara luden zum Abschluss des ersten Festivaltags zum Tanz bei Wind und Wetter ein.
Deutsche Publikumslieblinge und Chartstürmer
Den zweiten Festivaltag eröffnete Andryy noch bei Sonnenschein vor bereits vollen Rängen und begeisterte das früh erschienene Publikum. Bei der tanzbaren Musik von Ian Hooper, dem Sänger der Mighty Oaks auf Solopfaden, herrschte trotz Wetterwechsel und Kälteeinbruch euphorische Stimmung.
Dabu Fantastic brachten die Stimmung dann trotz starken Regens zu einem ersten Höhepunkt und das Publikum sang bei ihren Mundarthits lautstark mit. Mit dem Konzert der aufstrebenden Künstlerin mit grosser Stimme,
Zoe Wees aus Hamburg, verzogen sich die letzten Regenwolken. Die deutschen Publikumslieblinge und Headliner Nico Santos und Wincent Weiss zogen alle Register und begeisterten mit ihren Shows, während denen sie auch bei ihren Ausflügen in die Menge mit dem Publikum auf Tuchfühlung gingen.
Das Schlussbouquet von Jan Delay & seiner Band Disko No.1 war ein letztes grosses Highlight der diesjährigen Festivalausgabe, bei dem kein Bein auf dem Gelände ruhig blieb.
Einzigartig und stimmungsvoll
Die einzigartige Lage direkt am Bodensee, das stimmungsvolle Gelände, der Foodcourt und die verschiedenen Bars untermauern das Gesamterlebnis. Die diesjährige Neuerung auf dem Gelände mit der Umplatzierung des Front of House an den See fand grossen Anklang.