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Sport
25.08.2023

Ehammer schwer enttäuscht

Bleibt in diesem Jahr ohne Medaille: der Appenzeller Simon Ehammer. Bild: zVg
Simon Ehammer hat an der Leichtathletik-WM in Budapest im Weitsprung-Final das Glück nicht auf seiner Seite. Der Appenzeller scheidet nach zwei Nullern und 7,87 m als Neunter vorzeitig aus.

Der zweite Versuch, der weit über 8 m gegangen wäre, war um bloss 7 Millimeter übertreten. Lange Zeit herrschte Verwirrung, ob dieser Versuch doch gültig war. Denn auf dem Plastilin-Streifen nach dem Balken war kein Abdruck zu sehen - doch die elektronische Messung sagte etwas anderes. Mit dem letzten Sprung verpasste Ehammer den Einzug in die Top 8, die noch drei weitere Versuche haben, um sieben Zentimeter.

Bronze wäre möglich gewesen

Somit schlug der Mehrkämpfer diesmal den Spezialisten kein Schnippchen. Der 23-Jährige hätte wohl noch in den Kampf um Bronze eingreifen können, denn Griechenlands Olympiasieger, Europameister und nun auch Weltmeister Miltiadis Tentoglou (8,52 m) und Jamaikas Wayne Pinnock (8,50) folgen sehr weit. Bronze ging für 8,27 m über den Tisch.

Ehammer, 2022 noch WM-Dritter und EM-Zweiter (Zehnkampf), bleibt somit in diesem Jahr medaillenlos. Im März bei der Hallen-EM in Istanbul fiel er im Siebenkampf nach drei Nullern im Weitsprung aus der Entscheidung.

Keystone-SDA